Panther: Viel mehr als ein Haudrauf

VonMilan Sako

Jeff Woywitka verleiht der Abwehr viel Stabilität. Der Kanadier kennt sich auch mit Kühen und Traktoren aus. Die Chancen, dass der Verteidiger bleibt, stehen offenbar gut

Als Hobby nennen neun von zehn nordamerikanische Eishockey-Profis: Golfen. Nicht nur in dieser Beziehung ist Jeff Woywitka anders. Der Kanadier sagt: „Ich mag es, im Sommer Traktor zu fahren und meinen Eltern auf ihrem Hof mit den Kühen zu helfen.“ Ansonsten geht der 30-Jährige leidenschaftlich gern Angeln und Campen. Der Naturbursche bewohnt ein Haus nahe Edmonton. Etwa eineinhalb Autostunden westlich davon leben seine Eltern Ken und Maxine auf einer Getreidefarm.

Ihm mache die Arbeit auf dem Hof großen Spaß, und auch sonst ist Jeff Woywitka kein durchschnittlicher Eishockey-Profi. Tore schießen ist für ihn Nebensache. „Ich habe das Spiel am liebsten vor mir. Ich will Tore verhindern und bin mit dieser Rolle bisher gut gefahren“, erzählt der Mann mit der Rückennummer sechs bei den Augsburger Panthern.

Milan Sako DEL Augsburg