Vielen Fußballern blieb nur die Flucht
Jüdische Sportvereine in den Zeiten des Nationalsozialismus. Ein Buch beschreibt, was in Augsburg passierte
Der Opfer des Holocaust wurde gestern, am Jahrestag der Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz am 27. Januar 1945, mit deutschlandweiten Veranstaltungen gedacht. Dass der Antisemitismus auch im deutschen Sport weit verbreitet gewesen war, haben die Sporthistoriker Lorenz Peiffer und Henry Wahlig in einem Buch öffentlich gemacht. Mit ihrem Werk „Jüdische Fußballvereine im nationalsozialistischen Deutschland“ wollen sie dazu beitragen, dass dieser wenig bekannte Teil der Fußballgeschichte nicht in Vergessenheit gerät. Auch dem Fußball in Augsburg ist ein Kapitel gewidmet.
Etliche Sportvereine nahmen schon Anfang des letzten Jahrhunderts keine Juden auf. Nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten 1933 wurden Juden überall im Deutschen Reich aus ihren Vereinen verbannt. Von da an konnten jüdische Sportler nur noch in eigenen Vereinen aktiv sein. Detailliert stellen Peiffer und Wahlig in ihrem Buch jene knapp 200 Vereine vor, in denen Juden auch nach der Machtübernahme durch die Nationalsozialisten Fußball spielen durften.
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