Was vom Jubel übrig bleibt
Mit der Europameisterschaft in den Niederlanden erfährt der Frauenfußball erhöhte Aufmerksamkeit. Bei den weiblichen Amateuren gibt es allerdings eine Problemzone
Nicht gerade entsetzt, aber immerhin verwundert ist Gabi Meissle über das, was die deutschen Fußballerinnen derzeit bei der Europameisterschaft in den Niederlanden abliefern. „Die deutsche Mannschaft spielt nicht auf dem Niveau, auf dem sie früher war“, sagt die Abteilungsleiterin Frauenfußball des TSV Schwaben Augsburg. Seit Jahren verfolgt Meissle das Geschehen auf der großen internationalen, aber auch auf der kleinen regionalen Bühne des Frauenfußballs. Mit 13 Frauen- und Mädchenmannschaften ist ihr Verein das Augsburger Aushängeschild. Als Regionalligist ist der TSV höchstklassiger Verein im Bezirk Schwaben.
Täglich sieht Meissle, wie viel Arbeit und Engagement Trainer und Betreuer in die Mannschaften stecken. Und wie schwer es ist, die Mädchen über längere Zeit bei der Stange zu halten. Es sei unglaublich, was hier alle Ehrenamtlichen an Herzblut reinstecken, meint Meissle. „Das ist immer noch der große Unterschied zum Männerfußball, wo es ab einer bestimmten Klassenzugehörigkeit doch nur noch ums Geld geht.“ Zudem mache es die Konkurrenzsituation mit Trendsportarten wie Klettern immer schwerer, Nachwuchs zu gewinnen. Der TSV Schwaben hat kein großes Problem, schon in der F-Jugend fangen die Kinder hier mit dem Kicken an. „Aber in der Region sieht es nicht so gut aus“, betont Meissle.
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