Zeit für Klartext
Bayernligist Haunstetten verliert gegen Aufsteiger: Co-Trainer Ebert ärgert sich
Ratlos saßen Trainer und Spieler des TSV Haunstetten nach Schlusspfiff in der Kabine. Soeben waren 60 Minuten Handball vorübergegangen, die so rein gar nichts mit dem zu tun hatten, für was der TSV steht. Nach einer erschreckend schwachen Leistung unterlagen die Bayernligamänner dem bisher punktlosen Aufsteiger TSV Ismaning mit 26:33 (14:17). Co-Trainer Stephan Ebert ärgerte sich maßlos. „Emotionslos, ohne die richtige Einstellung, harmlos, ideenlos. Heute ist es eigentlich vollkommen egal, welches negative Attribut man in den Raum wirft. Es passen alle zu der gezeigten Leistung.“
Seine Glückwünsche gingen an Ismaning, das eine engagierte Leistung gezeigt hatte und in dieser Höhe absolut verdient gewann. „Wir dagegen haben einige Punkte aufzuarbeiten. Momentan passt einfach überhaupt nichts“, betonte Ebert. Das fange bei der Trainingsbeteiligung an und setze sich in der Art fort, wie seine Mannschaft trainiere. „Zudem waren wir augenscheinlich der Meinung, Ismaning im Schongang besiegen zu können. Dafür haben wir die Quittung bekommen.“ In dieser Liga gebe es keine Mannschaft, bei der 90 Prozent reichten. „Wir müssen in jedem Spiel unbedingten Siegeswillen zeigen und bereit sein, miteinander zu kämpfen und alles aus uns rauszuholen.“ Ebert fügte hinzu, er hoffe, die Mannschaft habe das heute realisiert und beherzige das, denn nun kämen schwere Wochen auf Haunstetten zu. „Die können wir nur gemeinsam mit viel Kampf und Arbeit bewältigen.“
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