Sally du Randt: Stärker, immer stärker
Sopranistin Sally du Randt glänzte schon in vielen großen Partien am Theater Augsburg. Jetzt singt sie Schostakowitschs "Lady Macbeth von Mzensk". Der Abend wird kein Spaziergang.
Ihr Start in Augsburg war schwer und schwierig. Dies sagt sie auch selbst. Nicht jede Partie, die sie hat singen müssen unter Alt-Intendant Peters, lag ihrer Stimme – und sie selbst hat sich eineinhalb Jahre lang vom Publikum und dessen Erwartungen schwer geprüft gefühlt. Das war rund um das Jahr 2003. „Beinahe hätte ich damals aufgehört zu singen“ – mit diesen Worten blickt Sally du Randt zurück.
Bald 14 Jahre singt die Südafrikanerin jetzt am Theater Augsburg, stetig sich steigernd. Eines steht fest fürs Publikum, für die Institution, für die Künstlerin selbst: Es war gut, dass sie damals nicht das Handtuch schmiss. Dass sie kämpfte, immer weiter kämpfte. Besser wurde, immer besser. Italienisches Repertoire, deutsches Repertoire. Dass sie sich entwickeln konnte, immer weiter, in immer gewichtigere Rollen hinein. Nun steht sie im Zentrum des Ensembles, hat gewaltige Partien gesungen wie die Aida, die Butterfly, die Elisabeth im Tannhäuser und in Don Carlos, die Elsa, die Isolde, die Jenufa, die Leonora aus Il Trovatore, die Leonore in Fidelio, die Salome, die Senta, die Tosca und die Turandot. Insgesamt gut 40 an der Zahl. Augsburg kann froh sein, Sally du Randt zu haben. Mancher Professionelle, mancher Kollege nennt sie eine „sichere Bank“. Dramatische Soprane wie sie fliegen gewiss nicht schwarmweise am Himmel herum, schon gar nicht mit ihrem Identifikationsangebot. Und auch nicht mit ihrer gesundheitlichen Konstitution.
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