Warten auf Marion
Ein Lieder-Mischmasch am Theater Augsburg provoziert Grundsatz-Fragen.
Augsburg Worüber soll man mehr staunen? Über den Mut vornehmlich junger Schauspieler, die auf der großen Bühne des Theaters Augsburg mit großer Show-Geste große Lieder von großen Unterhaltungskünstlern singen? Oder über das Gottvertrauen und die Frömmigkeit eines Produzenten und Regisseurs, der glaubt, seine Idee, sein Konzept, seine Dramaturgie eines „Liederabends“ mit Stücken zwischen Franz Schubert und Grönemeyer werde schon aufgehen?
Der Intendantin Juliane Votteler wird mit kritischem Unterton nachgesagt, sie greife immer wieder noch im letzten Moment vor Premieren in Inszenierungen ein. Nach diesem Liederabend „Die Bekenntnisse der Marion Krotowski“ bleibt nur zu bedauern: Hätte sie es doch getan! Oder wenigstens, ersatzweise und zuständig, der Schauspielchef. Stattdessen rannte der Regisseur und Ausstatter Christian Friedel in ein von ihm selbst geöffnetes Messer.
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