tim-Chef widerspricht Kritik
Kritik, das neue Augsburger Textilmuseum und Industriemuseum (tim) habe den Anteil jüdischer Unternehmen und Unternehmer am einstigen Weltruf der Textilstadt Augsburg nicht ausreichend herausgestellt, hat Museumsdirektor Dr. Karl Borromäus Murr widersprochen.
Das tim erinnert an die jüdischen Textilbetriebe in der dem Dritten Reich gewidmeten Abteilung. In etwa 20 Zeilen wird dort an die "Arisierungen" der "Weberei am Sparrenlech Kahn & Arnold", MS Landauers, der Buntweberei Raff & Söhne, der Firma Pflaumlacher & Schwab sowie der Wäschefabrik Augsburg erinnert. Zudem wird auf die Deportation von Arthur und Benno Arnold hingewiesen.
Murr betont, er sei beispielsweise bis nach New York gereist, um eine aus Augsburg stammende Nachfahrin der jüdischen Industriellenfamilie Kahn um Material für das tim zu bitten. Vergeblich. Murr sicherte zu, weiterhin bemüht zu sein, im Museum auch deutlich werden zu lassen, was jüdische Unternehmer in der Textilstadt Augsburg einst geleistet haben. (Rö).
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