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Wandern bei Nördlingen: Auf den Spuren der Wanderschäfer

Wanderung bei Nördlingen: Zart begrünte Heiden laden den Wanderer beim Wandern zum Verweilen ein.
5 Bilder
Wanderung bei Nördlingen: Zart begrünte Heiden laden den Wanderer beim Wandern zum Verweilen ein.
Foto: Madeleine Schuster

Eine Wanderung bei Nördlingen hat vieles zu bieten: Von der Kraterentstehung bis zur Antike führt beim Wandern der „Schäferweg“ durch die Vergangenheit des Rieses.

Das Schöne am Schäferweg sei die Vielfältigkeit, erklärt Geopark Ries-Führerin Carolin Schober-Mittring gleich zu Beginn der gut sechsstündigen Wanderung. Denn auf keinem anderen Weg könne man die Geschichte der Region so deutlich erleben wie auf dem rund 18 Kilometer langen Wanderweg durch das Ries.

Karte
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Geheimnisvolle Wanderung bei Nördlingen

Und tatsächlich: Wer sich auf die Pfade traditioneller Wanderschäfer begibt, kommt vorbei am sagenumwobenen Hexenfelsen, an alt-römischen Siedlungen und ruhig gelegenen Steinbrüchen. Eine Zeitreise, die, umrahmt von idyllischen Heidelandschaften und einzigartigen Ausblicken, die Entstehungsgeschichte des Naturraums erzählt. Los geht es in Nördlingen auf dem Parkplatz des Freibads Marienhöhe. Auf einer ersten Tafel findet der Wanderer dort eine gute Übersicht über den gesamten Weg und seine Sehenswürdigkeiten. Über eine kleine Steigung in das angrenzende Waldgebiet geht es schon bald zu einem der wohl geheimnisvollsten und schaurigsten Plätze Nördlingens. Inmitten von Bäumen und Büschen versteckt, liegt der Hexenfelsen – Hinrichtungsstätte der Stadt. Dort, so erzählt Schober-Mittring, seien Ende des 16. Jahrhunderts der Hexerei bezichtigten Nördlinger verbrannt worden. Das mulmige Gefühl hinter sich lassend und den gut sichtbaren Markierungen des „Schäferwegs“ folgend, geht es, mit einem kurzen Stopp am Aufschluss Meyer’s Keller, vorbei an Feldern und Wiesen zum Adlersberg. Wie die Marienhöhe markiert auch dieser Höhenzug den inneren Kraterring im Südwesten des Rieses. „Als inneren Kraterring bezeichnet man den Rand des unmittelbar beim Einschlag entstandenen, vier Kilometer tiefen Kraters“, erklärt Schober-Mittring. Erst als dessen steile Wände einstürzten, sei der heute sichtbare, weite und flache Krater entstanden. Der Riffkalk, aus dem der Adlersberg besteht, ist im Übrigen ein Überrest des Riessees, der für zwei Millionen Jahre den Krater füllte.

Wandertour: Von der römischen Antike wandern Sie bis ins bis ins „Himmelreich“

Vorbei am Adlersberg und in Richtung Westen blickend, eröffnet sich dem Wanderer nach einigen Metern dann ein atemberaubender Blick über die Heidelandschaften des Riesrandes: auf diesen heute scheinbar unberührten Wiesen und Feldern lagen im 30-jährigen Krieg die kaiserlichen Truppen, die Nördlingen belagerten. Mit der Ankunft an der Waldgaststätte „Alten Bürg“ hat man die Hälfte der Route hinter sich gelassen. Nach einer ausgiebigen Rast in der Gaststätte und dem Besuch der im Dickicht der Bäume versteckten Hippolyt-Kapelle geht es weiter in Richtung Steinbruch. Hier trifft der Wanderer auf eine geologische Besonderheit – den Suevit oder Schwabenstein. Er war es, der die Forscher in den 60er-Jahren auf die wahre Ursache der Riesentstehung brachte. Hatte man ihn ursprünglich für vulkanischen Ursprungs gehalten, gilt das Gestein heute als Beweis für den Meteoriteneinschlag vor etwa 14,5 Millionen Jahren.

Nächste und letzte große Station auf der Wanderung ist der Riegelberg – auch als „Himmelreich“ bezeichnet – mit seinen Steinzeithöhlen und den Grundmauern einer römischen Villa Rustica. Sowohl der Panoramablick vom Kraterrand als auch die Wanderung durch die Ebene eröffnen noch einmal die Schönheit der Rieslandschaft. Über Nähermemmingen führt der Weg teils an der Eger entlang zurück nach Nördlingen. Weitere Informationen zum Schäferweg unter www.geopark-ries.de.