A7 nach Unfall drei Stunden gesperrt
Drei Stunden lang war die Autobahn 7 bei Altenstadt gesperrt. Bei dichtem Schneetreiben waren drei Autos ineinander gefahren. Es gab noch weitere schwere Unfälle in der Region.
Zu einem schweren Unfall kam es am heutigen Dienstag (11. Dezember) auf der Autobahn 7. Laut Polizei geriet gegen 6.55 Uhr ein 25-jähriger Pkw-Fahrer bei starkem Schneefall und schneeglatter Fahrbahn ins Schleudern und prallte gegen die Mittelleitplanke. Zwei nachfolgende Autofahrer konnten nicht mehr rechtzeitig reagieren und fuhren in die Unfallstelle. Es gab zwei Leichtverletzte. Nach ersten Schätzungen entstand ein Gesamtschaden von etwa 20.000 Euro.
Die Autobahn in Richtung Füssen war auf allen drei Fahrspuren gesperrt. Dadurch kam es zu erheblichen Verkehrsbehinderungen und einem Rückstau von etwa fünf Kilometern, weil der Verkehr nur langsam über den Standstreifen an der Unfallstelle vorbei geführt werden konnte. Gegen 10 Uhr wurden alle Fahrbahnen wieder frei gegeben.
Zwei Schwerverletzte nach Unfall bei Augsburg
Im Bereich des Polizeipräsidiums Schwaben Nord wurden zwischen Montag, 16 Uhr und Dienstag, 6 Uhr, 70 Glatteis-Unfälle gezählt, bei denen sechs Menschen verletzt wurden, davon zwei schwer. Auf der Verbindungsstraße zwischen dem Augsburger Stadtteil Göggingen und Bergheim ereignete sich der schwerste Unfall. Dort prallten laut Polizei zwei Autos am Montagnachmittag frontal aufeinander. Es gab zwei Schwer- und einen Leichtverletzten.
Holzlaster rutscht in die Böschung
Ein 34-Jähriger war am Montag gegen 16.30 Uhr auf der Kreisstraße von Schiltberg in Richtung Rapperzell mit seinem Holztransporter auf schneebedeckter Fahrbahn in die Böschung gerutscht. Die Kreisstraße musste kurzzeitig gesperrt werden um das Fahrzeug zu bergen.
Fußgängerin von Pkw erfasst
Eine 56-jährige Fußgängerin wurde am Montag Nachmittag in Lindenberg (Kreis Lindau) von einer 24-jährigen Pkw Fahrerin erfasst. Die Frau lief nach Polizeiangaben plötzlich auf die schneeglatte Straße. Sie wurde bei dem Unfall leicht verletzt.
(PI Lindenberg)
Mit Sommerreifen unterwegs
Bei einem Glätte-Unfall in Oberbayern sind am Montagabend drei Menschen zum Teil schwer verletzt worden. Ein 56-Jähriger war mit seinem Auto in einer Linkskurve bei Wonneberg (Landkreis Traunstein) in den Gegenverkehr geschlittert und mit dem Wagen einer 72-Jährigen zusammengestoßen, wie die Polizei in Laufen berichtete. Der Autofahrer sei noch mit Sommerreifen unterwegs gewesen, sagte ein Sprecher in der Nacht zum Dienstag. Der Mann und sein 53 Jahre alter Beifahrer kamen mit schweren Verletzungen ins Krankenhaus. Die Fahrerin des anderen Autos wurde nur leicht verletzt.
Österreich: 20 Verletzte nach Unfall mit deutschem Reisebus
Beim Zusammenprall eines Reisebusses aus Deutschland mit einem Schotter-Lastwagen sind am Montag in St. Gilgen, östlich von Salzburg, 20 Menschen verletzt worden. Der Bus stammte aus Baden-Württemberg. Bei winterlichen Fahrbahnverhältnissen prallte der Reisebus in einer langgezogenen Kurve gegen den mit Schotter beladenen Lastwagen.
Wie die Nachrichtenagentur APA berichtete, ereignete sich der Unfall am Nachmittag bei Schneetreiben. Die Beifahrerin des Busses, offenbar die Reiseleiterin, sei schwer verletzt worden, hieß es. Elf Businsassen erlitten Platzwunden, acht weitere etwas schwerere Verletzungen. Die genaue Unfallursache ist noch unklar.
Die Opfer des schweren Unfalls haben fast alle das Krankenhaus wieder verlassen. Zwei Urlauberinnen würden am Dienstag aus der Klinik entlassen, die anderen Verletzten seien bereits wieder im Hotel in Salzburg, sagte der Reiseveranstalter Roland Grimm aus Mudau in Baden-Württemberg der Nachrichtenagentur dpa. Die schwerverletzte österreichische Reiseleiterin müsse noch im Krankenhaus bleiben.
Ein mit Schotter beladener Lastwagen kam nach Polizeiangaben auf schneeglatter Fahrbahn ins Rutschen und schlitterte in den entgegenkommenden Bus. Die Urlauber aus dem Raum Mannheim und Heidelberg seien bereits psychologisch von Mitarbeitern des Roten Kreuzes betreut worden und sollen vermutlich am Mittwoch nach Hause fahren, sagte Grimm. nos/dpa/afp
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