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Augsburg
04.12.2014

29-Jähriger soll Baby zu Tode geschüttelt haben

Ein 29-jähriger Augsburger muss sich heute vor Gericht verantworten.
Foto: Sven Hoppe/Symbol (dpa)

Ein 29-jähriger Augsburger soll seine kleine Tochter zu Tode geschüttelt haben - weil ihre Schreie ihn beim Computerspielen störten. Heute muss er sich vor Gericht verantworten.

Das kleine Mädchen war erst wenige Tage alt, als es sterben musste. Ermittler sprechen einem „tragischen Fall“, der sich in einem Wohnhaus im Augsburger Stadtteil Inningen abgespielt haben soll. Ein damals 28-jähriger Mann hat dort den Ermittlungen zufolge seine neugeborene Tochter so heftig geschüttelt, dass sie später an den Folgen eines Schädel-Hirn-Traumas starb.

Das Kind starb bereits im Februar, der Fall wurde aber von den Behörden bisher nicht bekannt gegeben. Auf Anfrage unserer Zeitung bestätigte Matthias Nickolai, der Sprecher der Augsburger Staatsanwaltschaft, die Ermittlungen gegen den Kindsvater. Der 28-Jährige sitzt derzeit im Gefängnis in der Karmelitengasse in Untersuchungshaft. Er stehe unter dem „dringenden Verdacht des Totschlags“, so die Staatsanwaltschaft. Damit droht ihm eine mehrjährige Haftstrafe.

Mann soll Kind geschüttelt haben - mit tödlichen Folgen

Zu Details wollte sich die Staatsanwaltschaft bislang nicht äußern. Laut der Anklageschrift soll der Mann das Kind geschüttelt haben, weil es schrie und er dadurch bei einem  Computerspiel gestört wurde. Die Mutter war in dieser Zeit offenbar nur kurz weggegangen. Sie kam nach etwa einer halben Stunde in die Wohnung zurück – und merkte, dass mit ihrem Kind etwas nicht stimmte. Die Frau ging mit der Tochter ins Krankenhaus. Die Ärzte suchten zunächst vergeblich nach einem Grund für den kritischen Zustand des Neugeborenen.

Das Problem: Der Vater hatte sich laut Ermittlungen niemandem offenbart und verschwieg, dass er das Kind geschüttelt hatte. Erst intensive Untersuchungen brachten die Mediziner auf die richtige Spur. Doch sie konnten das Leben des kleinen Babys nicht mehr retten. Es starb offensichtlich an den Folgen eines Schütteltraumas. Die Todesursache sei inzwischen durch eine Obduktion bestätigt worden, heißt es bei der Staatsanwaltschaft.

Vater soll die Tat eingeräumt haben

Gegenüber den Ermittlern der Polizei soll der heute 29-jährige Vater die Tat eingeräumt haben. Ein psychiatrischer Gutachter muss nun noch untersuchen, ob der Mann zum Tatzeitpunkt schuldfähig war. Bisher galt er, wie es heißt, als guter Vater – in der Familie gibt es auch noch ein zweites, inzwischen etwa zweieinhalb Jahre altes Kind. Der Mann hatte als Alleinverdiener alle versorgt. Rechtsanwalt Thomas Reitschuster vertritt den Angeklagten. „Wir werden zu gegebener Zeit zu den Vorwürfen Stellung nehmen“, kündigte der Anwalt auf Anfrage unserer Zeitung an.

Bis zu 100 Kleinkinder sterben in Deutschland Experten zufolge jedes Jahr an den Folgen eines Schütteltraumas. In Augsburg wurde zuletzt im Juni 2010 in einem ähnlichen Fall ein Vater zu einer Haftstrafe von neun Jahren und neun Monaten verurteilt. Er hatte seine fünf Wochen alte Tochter zu Tode geschüttelt – die Mutter hatte das Kind Stunden später leblos im Bettchen gefunden. AZ

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