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Porträts
21.03.2018

Acht Männer, fünf Frauen: Das sind Söders Minister

Marion Kiechle wird Wissenschafts-Ministerin.
Foto: imago/Spöttel Picture

Einige Gesichter sind neu, andere Minister haben schon jahrelange Erfahrung. Das neue Kabinett kompakt vorgestellt in kurzen Porträts.

Markus Söder hat entschieden: In seinem ersten Kabinett sitzen fünf Ministerinnen und acht Minister mit am Tisch. Mit seinen 51 Jahren liegt der Franke bestens im Schnitt der Staatsregierung: Das Durchschnittsalter der Minister liegt bei rund 50,92 Jahren. Das sind die Minister:

Joachim Herrmann bleibt der bayerische Innenminister.
Foto: Stefan Puchner, dpa

Joachim Herrmann (Innen, Integration; 61): Alles andere als eine erneute Berufung von Herrmann zum Innenminister wäre eine faustdicke Überraschung gewesen. Seit 2007 hat er die Führung des Hauses bereits inne - damit ist er der dienstälteste Innenminister in Deutschland. Wegen seines konservativen Politikstils und der Dauerforderung nach einem starken Staat ist er seither nicht nur bei seinen politischen Gegnern als "schwarzer Sheriff" bekannt, auch er selbst inszeniert sich in der Faschingszeit gerne mit Cowboyhut und glänzendem Stern.

In der CSU ist der dreifache Vater für seine Loyalität hoch angesehen. Was immer der diskrete und fleißige Franke für seine Partei leisten kann - bei Herrmann kann man sich sicher sein, dass es passiert: So verzichtete er im Dezember nicht nur auf eine Kampfkandidatur gegen Söder über die Spitzenkandidatur für die Landtagswahl. Auch im Rennen um den Posten des Bundesinnenministers hatte er am Ende das Nachsehen, zugunsten von Parteichef Seehofer. Nun bekommt er aber auch die Verantwortung für das Ressort Integration, die in der alten Regierung beim Sozialministerium lag.

Für Ilse Aigner hat Söder eigens ein neues Ressort geschaffen: das Ministerium für Wohnen, Bau und Verkehr.
Foto: Marcus Merk (Archiv)

Ilse Aigner (Wohnen, Bau, Verkehr; 53): Der Oberbayerin ist das gelungen, was nur wenigen Frauen in der CSU vergönnt ist. Trotz männlicher Konkurrenz bahnte sie sich ihren Weg auf wichtige Posten: 2011 zur Vorsitzenden ihres CSU-Bezirks, von 2008 bis 2013 als Bundesagrarministerin zur bislang letzten CSU-Ministerin in einem Bundeskabinett und anschließend zur bayerischen Wirtschaftsministerin und Vize-Regierungschefin von Horst Seehofer.

Der Posten in dem neu geschaffenen Ministerium darf getrost in der Linie gesehen werden, denn männliche Konkurrenten gab es genug. Viele innerhalb der CSU aber auch außerhalb der Partei hätten sich Aigner auch gut als Ministerpräsidentin vorstellen können. Doch dafür fehlt ihr der Rückhalt in der von Männern dominierten Landtagsfraktion - nur 21 der 101 Abgeordneten sind Frauen. Klar ist aber: So loyal Aigner nun im Kabinett an Söders Seite arbeiten wird, sollte sich die Gelegenheit bieten, etwa nach einer Pleite bei der Landtagswahl im Herbst, Aigner stünde bereit.

Er ist Söders Nachfolger: Albert Füracker, bislang Staatssekretär im Finanzministerium, ist der neue bayerische Finanz- und Heimatminister.
Foto: Andreas Gebert, dpa

Albert Füracker (Finanzen, Heimat; 50): Der Landwirt aus der Oberpfalz gehörte bereits in den vergangenen Jahren zu den engsten Vertrauten von Söder. Als Finanzstaatssekretär unterstützte er seit 2013 Söders Arbeit im Ministerium mindestens ebenso wie als CSU-Bezirkschef dessen politischen Ziele. Seit 2015 hat er den innerparteilich sehr wichtigen Posten inne. Nach der CSU-Pleite bei der Bundestagswahl forderte sein Bezirk schnell von Seehofer personelle Konsequenzen.

Fürackers Berufung auf einen Ministerposten war daher keine Frage - einzig über die Auswahl wurde lange spekuliert. Es wirkt nun wie die logische Folge, dass der vierfache Vater im Hause bleibt und aufrückt. Bundespolitisch ist Füracker noch ein unbeschriebenes Blatt, sein Fokus lag bislang auf kommunalpolitischer Ebene - etwa als Gemeinde- und Kreisrat in seiner Heimat und seit 2008 als Landtagsabgeordneter.

Der Freisinger Florian Herrmann wird Leiter der Staatskanzlei.
Foto: Peter Kneffel, dpa

Florian Herrmann (Staatskanzlei; 46): Als Innenexperte genießt der Freisinger schon lange großes Ansehen in der Landtagsfraktion. Seine Berufung in die Staatskanzlei ist aber dennoch eine Überraschung, denn der dortige Chefposten ist eine sehr wichtige Schlüsselpositionen im Kabinett. Söders Wahl zeigt, dass er Herrmann hundertprozentig vertraut. Seit 2008 ist der promovierte Jurist CSU-Mitglied, seit 2013 ist er Vorsitzender des Innenausschusses.

Er gilt als stiller Arbeiter, der in allen Fragen zu Innen- und Kommunalpolitik die Fäden in der Fraktion fest in der Hand hält. Sollte sich Innenminister Joachim Herrmann irgendwann aus der Politik zurückziehen, wäre sein Namensvetter zweifelsohne ein Kandidat für die Nachfolge. Herrmann ist seit 2013 auch Mitglied des CSU-Vorstands. Abseits des oft hektischen Politikalltags hat Herrmann übrigens ein nicht ganz alltägliches Hobby: Organist.

Der Schwabe Franz-Josef Pschierer ist der neue Wirtschaftsminister.
Foto: Ralf Lienert (Archiv)

Franz-Josef Pschierer (Wirtschaft; 61): Mit dem Schwaben hat im Kabinett von Markus Söder wohl kaum jemand gerechnet - und schon gar nicht als Wirtschaftsminister. Denn das Verhältnis zwischen dem bisherigen Wirtschaftsstaatssekretär und Söder galt nie als besonders gut. Seinen Aufstieg auf einen Ministersessel dürfte Pschierer daher zwei Faktoren verdanken: Dem Lob von Ilse Aigner und der Tatsache, dass Söder der bislang einzigen Schwäbin mit Chefsessel, Europaministerin Beate Merk, den Laufpass gegeben hat.

Pschierer ist seit 2008 Mitglied der Staatsregierung, zunächst als Staatssekretär unter Söder im Finanzministerium, seit 2013 unter Aigner im Wirtschaftsministerium. Er gilt als fleißiger Arbeiter, der sich aber auch gerne im Scheinwerferlicht sonnt. Zuletzt kümmerte er sich im Wirtschaftsministerium etwa um das in der CSU so unbeliebte Thema Netzausbau. Als Wirtschaftsminister wird der Reserveoffizier und Vater zweiter Kinder damit weiter viel zu tun haben.

Der Oberbayer Marcel Huber wird Umwelt- und Verbraucherminister.
Foto: Andreas Gebert, dpa

Marcel Huber (Umwelt, Verbraucherschutz; 60): Nach ein paar Jahren auf dem Chefposten in der Staatskanzlei kehrt der Oberbayer in das Umwelt- und Verbraucherschutzministerium zurück. Die bisherige Amtsinhaberin Ulrike Scharf verlässt das Kabinett. Für Huber spricht auch dessen unauffällige, uneitle und unkomplizierte Arbeitsweise. Der 60-Jährige pflegte zwar in der Staatskanzlei einen engen Kontakt zu Horst Seehofer, ihm wird aber kein Lagerdenken zugeschrieben. Seit 2003 sitzt Huber im Landtag, seit 2007 ist er Teil des Kabinetts. Der engagierte Feuerwehrmann ist verheiratet und hat drei Kinder, darunter der Filmproduzent Tobias M. Huber.

Melanie Huml ist bayerische Staatsministerin für Gesundheit und Pflege
Foto: Luzia Grasser (Archiv)

Melanie Huml (Gesundheit; 42): Von den Ministerinnen im Kabinett Seehofer musste sich Oberfränkin Melanie Huml wohl die geringsten Sorgen über eine erneute Berufung machen. Erst im Dezember wurde sie zur CSU-Vize gewählt und mischt damit auch in den parteiinternen Gremien ganz oben mit. Darüber hinaus kann Huml auf einen guten Draht zu Söder verweisen, als Staatssekretärin arbeitete sie im Umweltministerium mit ihm zusammen. Söder betont seither immer wieder gerne, dass die ausgebildete Ärztin Huml ihn sogar impfen darf.

Die zweifache Mutter Huml mischt auch gerne in gesundheitspolitischen Diskussionen außerhalb des Freistaats mit - etwa als sie sich im Bundestagswahlkampf als Gegnerin der SPD-Forderung nach einer Bürgerversicherung in Szene setzte. Huml sitzt seit 2003 im Landtag, seit 2013 ist sie Gesundheitsministerin. Für Huml sprach bei der Ernennung sicherlich auch, dass Söder mit der Bambergerin den Bezirk Oberfranken schon bestens abgedeckt hat - noch dazu mit einer Frau.

Kerstin Schreyer wird Staatsministerin für Arbeit und Soziales, Familie und Integration.
Foto: Matthias Balk, dpa

Kerstin Schreyer (Soziales; 46): Die Ministerberufung der bisherigen Integrationsbeauftragten Kerstin Schreyer war von vielen in der CSU erwartet worden. Dabei ist die 46-jährige Münchnerin erst seit gut einem Jahr für Integrationsfragen im Freistaat zuständig und hatte in der Zeit bereits viel mit dem Ministerium zu tun.  Schreyer sitzt seit 2008 im Landtag. Für sie sprach zweifelsohne auch, dass Söder viel daran gelegen war, den Frauenanteil im Kabinett nicht weiter sinken zu lassen. Denn die bisherige Amtsinhaberin, die Oberpfälzerin Emilia Müller, hatte vor wenigen Wochen bereits erklärt, im Herbst nicht erneut für den Landtag zu kandidieren. Politisch ist Schreyer noch nicht wirklich groß aufgefallen. Sie gilt als fleißige Arbeiterin, als uneitel und - dies dürfte Söder auch gut gefallen - als politisch unbelastet. Seit 1988 ist die geschiedene Mutter einer Tochter Mitglied in der CSU. Vor ihrer Wahl in den Landtag engagierte sie sich in der Kommunalpolitik.

Foto: Sven Hoppe

Michaela Kaniber (Agrar, Forst; 40): Mit Landwirtschaftspolitik hatte die in Bad Reichenhall geborene und in Bayerisch Gmain (Landkreis Berchtesgadener Land) wohnende CSU-Frau bislang nicht viel am Hut - gemessen an ihren offiziellen Funktionen. Seit September 2013 ist sie Mitglied des Bayerischen Landtags und dort unter anderem in den Ausschüssen für Arbeit und Soziales, Jugend, Familie und Integration sowie Wissenschaft und Kunst.

Die verheiratete Steuerfachangestellte und Mutter dreier Kinder arbeitet im Gastronomiebetrieb der Familie in Bad Reichenhall mit und schätzt an Bayern nach eigenen Worten "die Gemütlichkeit, die Disziplin und den Fleiß der Menschen, die uns dahin geführt haben, wo wir heute sind". Nach der für die CSU desaströsen Bundestagswahl hatte sie als eine der ersten Landtagsabgeordneten Zweifel am Kurs von Parteichef Horst Seehofer geäußert.

Justizminister Winfried Bausback darf seinen Posten behalten.
Foto: Peter Kneffel, dpa (Archiv)

Winfried Bausback (Justiz; 52): So unbestritten der Würzburger in seinem Ressort innerhalb der CSU auch ist, über zu große Bekanntheit außerhalb seiner Partei kann er sich wohl nicht beklagen. Vor einigen Jahren wurde der Unterfranke sogar einmal von Polizisten auf einer CSU-Kabinettsklausur nicht erkannt und nach seinem Namen gefragt. Bausback nahm es gelassen, wie er sich auch sonst gerne gibt.

Der dreifache Vater ist kein Freund lautstarker politische Auseinandersetzungen, was aber nicht heißt, dass er nicht laut werden kann. Meist pflegt er aber ganz im Sinne seiner Ausbildung als Hochschullehrer einen Austausch mit der Kraft des Arguments. Politisch steht Bausback dabei aber etwa Innenminister Herrmann in Sachen Konservativität in nichts nach. Und dies vertritt er auch gerne offensiv auf der bundespolitischen Bühne, sei es, wenn es um die Ausweitung von Polizeikompetenzen geht oder wie jüngst bei seinem Vorstoß für die Ermittlerarbeit gegen Kinderpornografie.

Foto: Tobias Hase, dpa (Archiv)

Bernd Sibler (Bildung; 47): Ungeachtet aller fachlichen Fragen verdankt der Niederbayer seine Berufung ins Kabinett insbesondere dem Prinzip des Lokalproporz. Mit dem Karriereende von Agrarminister Helmut Brunner wäre der Bezirk ansonsten nicht mehr im Kabinett vertreten gewesen. Doch Sibler erkannte schon früh die Chance und konnte am Ende den ersten Platz der dortigen CSU-Liste für die Landtagswahl sichern.

Sein Wahlkreis Deggendorf dürfte wegen der Stärke der AfD bei der Bundestagswahl (19,2 Prozent) auch bei der Landtagswahl besonders hart umkämpft sein. Sibler ist seit 1989 Mitglied der CSU, bereits seit 1998 ist er Landtagsabgeordneter Von 2007 bis 2008 und seit 2011 ist Sibler als Kultusstaatssekretär Teil des Kabinetts. Den Wechsel auf einen Ministersessel verdankt der zweifache Vater der Aufteilung des Ministeriums in seine beiden ursprünglichen Bereiche Bildung und Wissenschaft.

Foto: Tobias Hase, dpa

Marion Kiechle (Wissenschaft; 57): Die Medizin-Professorin ist das einzige Kabinettsmitglied ohne CSU-Parteibuch - will dem Vernehmen nach aber bald in die Partei eintreten. Die gebürtige Badenerin kann dafür mit umso mehr Fachkompetenz aufwarten: Kiechle ist die erste Frau, die in Deutschland einen Gynäkologie-Lehrstuhl innehat - an der Technischen Universität München. Die Frau von Sportkommentator Marcel Reif wurde 2000 auf den Lehrstuhl für Gynäkologie und Geburtshilfe berufen und zur Direktorin der Frauenklinik am Klinikum rechts der Isar ernannt.

Sie gehört zu den führenden Brustkrebs-Spezialisten in Deutschland. Unter anderem untersucht sie auch den Zusammenhang zwischen gesundem Lebensstil und erblichen Krebserkrankungen. Nach Stationen in Freiburg und Kiel wechselte sie damals nach Bayern und ist seit 2001 auch Vorsitzende der Bioehtik-Kommission der Bayerischen Staatsregierung. Rund ein Jahr später wurde sie stellvertretende Vorsitzende der Zentralen Ethikkommission für Stammzellforschung. Unter anderem wurde sie mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet.

Foto: Peter Kneffel, dpa

Georg Eisenreich (Digitales, Europa, Medien; 47): Als es in der CSU nach dem schlechten Abschneiden bei der Bundestagswahl immer heftiger rumorte und die Kritiker von Seehofer sich meldeten, war der Münchner Eisenreich einer der aktivsten Gegner des damaligen Ministerpräsidenten. Anders als viele andere Kritiker machte der damalige Kultusstaatssekretär daraus auch gegenüber Seehofer keinen Hehl.  Beim Neujahrsempfang der Münchner CSU im Januar machte der dreifache Vater und Rechtsanwalt kurzerhand sogar Söder auf offener Bühne zum "hoffentlich nächsten Ministerpräsidenten".

Den beiden Männern wird schon lange ein gutes Verhältnis zueinander unterstellt. Fachlich hielt auch Seehofer große Stücke auf seine Arbeit. Eisenreich gilt als überaus konservativer CSU-Politiker. Auch vor harscher Kritik an Kanzlerin Angela Merkel (CDU) schreckte er nie zurück. Seit 1992 ist er Parteimitglied, in den Landtag zog er 2003 erstmals ein. Seehofer machte ihn 2013 zum Staatssekretär. (dpa/lby)

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