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Alligator-Schildkröte
12.08.2013

Acht Wochen im Schlamm - Experte: Suche nach Lotti kann dauern

Im Allgäu geht die Suche nach Schildkröte Lotti weiter. Helmut Heinrich von "Wasserstern Augsburg" geht davon aus, dass sich die Helfer auf eine lange Suche einstellen müssen.
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Im Allgäu geht die Suche nach Schildkröte Lotti weiter. Helmut Heinrich von "Wasserstern Augsburg" geht davon aus, dass sich die Helfer auf eine lange Suche einstellen müssen.
Foto: Andreas Gebert, dpa

Im Allgäu geht die Suche nach Schildkröte Lotti weiter. Helmut Heinrich von "Wasserstern Augsburg" glaubt, dass sich die Helfer auf eine lange Suche einstellen müssen.

Seit Tagen verfolgt ganz Deutschland die Ereignisse rund um den Oggenrieder Weiher bei Irsee im Allgäu. Dort soll eine Alligator-Schildkröte, Lotti genannt, einem achtjährigen Buben die Achillessehne durchgebissen haben.

Am Donnerstag wurde der Weiher gesperrt, am Sonntag nun das Wasser abgelassen: Die Jagd auf Lotti hat begonnen. Jeden Moment könnte das gefährliche Reptil gefangen werden.

Experte: Suche nach Alligator-Schildkröte Lotti kann noch lange dauern

Für Helmut Heinrich vom Verein "Wasserstern Augsburg 1904" nicht zwangsläufig. Denn als Mitglied der Vorstandschaft des Vereins, das sich mit der Haltung und Pflege von Reptilien, Amphibien und Spinnentieren befasst, weiß er, dass sich die Suche noch lange hinziehen kann.

Wenn es dem Tier gelinge, sich in feuchte Schlammschichten einzugraben, könne es dort lange überleben: "Wer darauf hofft, dass die Schildkröte Nahrung suchen muss, kann lange warten. Vier bis acht Wochen können die Tiere ohne neues Futter auf jeden Fall überleben."

Der Experte zeigt sich überzeugt, dass die Geschichte - sollte es das Tier tatsächlich geben - mehr ist als nur ein Lückenfüller für das Sommerloch: "Wenn es tatsächlich ein Biss war, ist das kritisch." Die Schnappschildkröte, habe den Fuß des Kindes wohl für Beute gehalten. Alligator-Schildkröten sind Fleischfresser, die Fische, Vögel oder andere Schildkröten mit ihrer Zunge ködern, um sie dann mit dem geierartigen Maul zu packen.

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Irsee: Alligator-Schildkröte wohl von überfordertem Halter ausgesetzt

Grundsätzlich ist Heinrich bei der Haltung von Alligator-Schildkröten skeptisch: "Zwar gibt es bei uns mittlerweile ein Zucht- und Halteverbot, das nur durch Sondergenehmigungen der Landratsämter umgangen werden kann, vor etwa 15 Jahren konnte man die Tiere aber noch legal kaufen."

Angesichts des hohen Alters von 50 bis 80 Jahren, das die Schildkröten erreichen können, kann sich der Experte gut vorstellen, dass viele der damals gekauften Tiere nun ausgesetzt werden: "Oft wächst die Haltung von solchen Großschildkröten - ich habe schon Exemplare mit bis zu 80 Zentimetern Panzerdurchmesser gesehen - ihren Besitzern über den Kopf. Die Tiere werden dann leider immer wieder auf diese Art und Weise entsorgt."

Acht Wochen im Schlamm - Experte: Suche nach Lotti kann dauern
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Jagd nach der Schildkröte am Oggenrieder Weiher
Foto: Mathias Wild, Harald Langer, Andreas Gebert/dpa

Schnappschildkröten können sich bei uns akklimatisieren

Den ursprünglich aus Amerika stammenden Tieren selbst macht das Leben in freier bayerischer Wildbahn nicht viel aus. "Die sind relativ stabil und akklimatisieren sich bei uns", so Heinrich. Zudem können die Alligator-Schildkröten als wechselwarme Tiere den Winter überleben und haben keine natürlichen Feinde.

Vor allem Letzteres sieht der Experte als großes Problem: "Das Aussetzen von Großschildkröten schadet der Natur und führt zu einer Biotopverfälschung."

Falls Lotti weitergezogen ist oder so lange im Schlamm ausharrt, bis die umfangreichen Suchmaßnahmen abgebrochen werden, könnte das Tier in der Gegend rund um Irsee heimisch werden.

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