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Familiendrama in der Türkei
13.09.2007

"Alle hatten Angst vor ihm"

Foto: yeni asir

Nach dem schrecklichen Doppelmord an Mutter und Tochter in der Türkei rätseln alle: Was für ein Mensch ist Selahattin Y., der seine Lieben erschossen hat?

Von Thomas Faulhaber, Augsburg

Der schreckliche Doppelmord an Mutter und Tochter in der Türkei - jetzt rätseln alle: Was für ein Mensch ist Selahattin Y., der seine Lieben erschossen hat? Nach Recherchen unserer Zeitung ist der 44-Jährige ein problematischer Außenseiter, der wegen aggressiven Verhaltens auch bereits im Augsburger Bezirkskrankenhaus (BKH) behandelt wurde.

Dass er überhaupt wieder aus der psychiatrischen Behandlung entlassen worden ist, darüber können die türkischen Verwandten in Augsburg nur den Kopf schütteln. "Jetzt wurde die ganze Familie ausgelöscht", sagt die Tante des Mannes, der seine Frau Emine (40) und seine Tochter Esma (16) im Streit erschossen hat. Auch ein weiterer Verwandter soll an den Folgen der Bluttat gestorben sein.

Wer sich bei Freunden und Verwandten des Paares in Augsburg umhört, erhält immer wieder die Bestätigungen dafür, dass der 44-jährige Selahattin Y. nicht nur psychisch auffällig, sondern auch sehr aggressiv war. "Er hat immer Probleme gemacht und auch mich mit dem Tode bedroht", sagt ein Verwandter. Das bestätigt gestern auch eine Bekannte des Opfers - eine Frau, in deren Sprachkurs Emine Y. Deutsch lernte. "Alle hatten Angst vor ihm." Emine dagegen war die Freundlichkeit in Person. "Sie hatte ein großes Herz." Das hat sie später wohl das Leben gekostet.

Zum offenen Bruch zwischen dem Ehepaar kam es im Juli 2006. Offenbar fühlte sich Emine wieder einmal massiv von ihrem Mann unterdrückt, der ihr sogar Telefon und Fernsehen verbot. Da die Gefahr bestand, dass der 44-Jährige zu einer Axt greift, alarmierte sie die Polizei. "Die Kollegen haben ihn mitgenommen. Er kam ins BKH", bestätigt ein Polizeisprecher.

Er war nicht "schwerst krankhaft, aber aggressive Züge bestimmten sein Leben", heißt es aus dem BKH. Direktor Thomas Düll bestätigt, dass Y. nach einigen Wochen entlassen wurde. "Er war nur einmal bei uns. Das Gericht hat die Entlassung bestätigt." Dass es jetzt zu der Bluttat kam, sei tragisch. Doch Düll spricht von einem "Restrisiko Mensch", das trotz ärztlicher Gutachter immer bestehe.

Der arbeitslose Türke durfte daraufhin nicht mehr in die Wohnung, in der Mutter und Tochter lebten. Offiziell zumindest. Wie Nachbarn bestätigten, hat Emine ihrem Mann aber weiter die Wäsche gewaschen und für ihn manchmal gekocht.

Der Täter selbst wohnte, wie es gestern hieß, zuletzt vor allem in Moscheen. Er galt als Außenseiter, hatte keine Freunde. "Ich habe ihm Arbeit angeboten, aber er wollte sie nicht", sagt ein Bekannter.

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