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Tierschutz
21.11.2018

Alle wollen den Hunden helfen

Eine Golden-Retriever-Hündin hat kurz nach ihrer Einlieferung in das Tierheim Neuburg neun Junge bekommen.
Foto: Marcel Rother

Nicht nur die Bevölkerung unterstützt die verwahrlosten Hunde aus Obermaxfeld. Was bisher passiert ist

Völlig entkräftet wacht die Golden-Retriever-Hündin im Tierheim Neuburg über ihren Wurf: Über Nacht hatte sie neun Junge auf die Welt gebracht, nachdem sie am vergangenen Freitag zusammen mit hunderten anderen verwahrlosten Hunden auf einem Anwesen in Obermaxfeld im Landkreis Neuburg-Schrobenhausen wie berichtet entdeckt wurde. 34 von ihnen sind im Tierheim Neuburg untergekommen, nun sind es neun mehr. Die anderen Tiere werden nach und nach auf weitere Tierheime verteilt.

Die Hilfsbereitschaft ist groß: Tierheime aus der näheren und weiteren Umgebung haben am Dienstag spontan weitere Hunde aufgenommen, teilt das Landratsamt Neuburg-Schrobenhausen mit. Acht Tiere kamen in Augsburg unter, zehn in Nördlingen, vier in Ingolstadt und vier bei der Tierhilfe Arche Noah im Allgäu. Eine Tierärztin aus Dillingen nahm einen Hund privat bei sich auf und fünf weitere Vierbeiner kommen am Mittwoch ins Tierheim Regensburg. Die Kosten für die Unterbringung im Tierheim übernimmt vorerst das Landratsamt.

„So viele Tiere kann man auf die Schnelle gar nicht auf einmal unterbringen“, sagt Sabine Gooss, Pressesprecherin am Landratsamt Neuburg-Schrobenhausen. Daher habe man sich entschlossen, die Hunde mithilfe des Besitzers – der sich kooperativ zeige – nach und nach auf verschiedene Einrichtungen zu verteilen. Das sei stressfreier für die Tiere und erleichtere das Vorgehen, denn: „Auf den Halter hören sie und kommen immerhin, wenn er ruft.“ Stand Dienstag könne man noch nicht abschließend sagen, wie viele Hunde sich noch auf dem weitläufigen Gelände befänden.

Die Hilfe aus der Bevölkerung ist groß, bestätigt Gerd Schmidt, Leiter des Tierheims Neuburg. „Die Unterstützung, die über uns hereinbricht, ist überwältigend.“ Das Telefon des Tierheims stünde nicht mehr still, Menschen aus der gesamten Bundesrepublik würden sich melden und Hilfe anbieten. Andere rufen erst gar nicht an, sondern kommen direkt vorbei. Das bestätigt ein Blick auf den regen Betrieb, der auf dem kleinen Parkplatz vor dem Tierheim herrscht.

Robert Kernbüchl steigt aus seinem Auto. Er kommt aus Adelzhausen im Landkreis Aichach-Friedberg und hat eine 75 Kilometer lange Anfahrt auf sich genommen, um den Tieren zu helfen. „Ich habe über Facebook von dem Vorfall erfahren“, erzählt er. Als Hundebesitzer habe er nicht lange überlegen müssen und sich umgehend auf den Weg gemacht. Voll bepackt mit Decken, Handtüchern und Futter klingelt er an der Tür zum Tierheim, an der sich die Besucher die Klinke in die Hand geben. „So geht es den ganzen Tag“, sagt Ulrike Batzoni, eine Mitarbeiterin des Tierheims.

Für einige Tiere kam aber jede Hilfe zu spät, erklärt der Tierheimleiter: „Ein Hund ist gestorben und ein anderer musste aufgrund seines schlechten Gesundheitszustands eingeschläfert werden.“ Die anderen würden zuerst entwurmt und danach bei Bedarf mit Spezialfutter aufgepäppelt werden. Eines der Tiere hänge derzeit noch am Tropf, diejenigen, die krank sind, bekämen Medikamente. Mithilfe der österreichischen Tierschutzorganisation „Vier Pfoten“ wurde das Tierdrama publik, daraufhin startete eine spektakuläre Rettungsaktion. Der Hundehalter war dem Veterinäramt bekannt, gegen ihn läuft ein Ermittlungsverfahren der Staatsanwaltschaft Ingolstadt.

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