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Amoklauf
29.07.2016

Amokläufer von München war wohl Rechtsextremist

Der Amokläufer von München, David Ali S., soll Rechtsextremist gewesen sein.
Foto: AZ

David Ali S. war süchtig nach dem Spiel Counterstrike und verehrte den norwegischen Massenmörder Breivik. Jetzt gibt es neue Hinweise auf sein Tatmotiv für den Amoklauf in München.

Der Münchner Amokläufer David S. hatte wohl eine rechtsextremistische Weltsicht. Türken und Araber habe der Deutschiraner gehasst und ihnen gegenüber ein „Höherwertigkeitsgefühl“ gehegt, schreibt die Frankfurter Allgemeine Zeitung. „Wir prüfen die Motivlage des Amokschützen in alle Richtungen und mit allen zur Verfügung stehenden Möglichkeiten“, betonte die Staatsanwaltschaft.

„Wir haben hier eine größere Datenmenge zu bewältigen und können uns daher noch keine Aussage dazu erlauben, was höchstwahrscheinlich ein Motiv gewesen sein könnte.“ Die Behörde sprach von einer Datenmenge im Terabyte-Bereich. Sie geht davon aus, dass sich die Ermittlungen noch mehrere Monate hinziehen können.

Amoklauf in München: David S. verehrte Breivik

Der 18-jährige David S. hatte am Freitag neun Menschen und sich selbst erschossen. Die meist muslimischen Opfer haben Migrationshintergrund mit Wurzeln in der Türkei oder dem Kosovo. Einen politischen Hintergrund hatten die Ermittler bislang ausgeschlossen und auf psychische Probleme des Schülers verwiesen.

Was über den 18-jährigen Deutschiraner bekannt ist, lässt aber rechtes Gedankengut nicht unwahrscheinlich erscheinen. Der Schüler war von dem rechtsextremen Attentäter Anders Breivik aus Norwegen fasziniert. Sein Amoklauf ereignete sich genau fünf Jahre nach dem Blutbad, bei dem Breivik 77 Menschen umgebracht hatte.

Amokläufer von München soll stolz auf sein Geburtsdatum gewesen sein

Laut Ermittlern war der Täter auch stolz auf sein Geburtsdatum – den 20. April, an dem auch Adolf Hitler geboren wurde. Wie die FAZ berichtet, stammen Aussagen über die Begeisterung des Amokläufers für Hitler Sicherheitskreisen zufolge aus dem engsten Umfeld des Täters. Auch sei der deutschiranische Täter stolz darauf gewesen, als Iraner und als Deutscher „Arier“ zu sein. Der Iran gilt als Heimat der Arier, eines zentralasiatischen Volkes mit indogermanischer Sprache. Die Nationalsozialisten machten aus dem Begriff eine Bezeichnung für eine aus ihrer Sicht „überlegene Rasse“.

Gesichert ist auch, dass der 18-Jährige nach Ego-Shooter-Spielen wie Counterstrike süchtig war. Laut Medienberichten gab er sich dabei Namen wie „Hass“ oder „Amoklauf“ und schockierte seine Mitspieler mit fremdenfeindlichen Äußerungen vor allem gegenüber Türken. Dazu passen Äußerungen in einem Video, das nach der Tat im Netz kursierte und in dem ein erregter Wortwechsel zwischen zwei Männern zu hören ist, unter anderem „Ich bin Deutscher“ und „Scheißtürken“.

Polizei verhindert wohl Amoklauf in Baden-Württemberg

Im Kreis Ludwigsburg in Baden-Württemberg ist am Mittwoch ein 15-Jähriger wegen Vorbereitung einer Amoktat festgenommen worden. Der Jugendliche hatte nach Angaben der Polizei im Internet Fotos und Zeichnungen veröffentlicht, die auf eine mögliche Amoktat hindeuteten. Bei der Durchsuchung der Wohnung der Eltern seien „eine größere Anzahl Kleinkaliberpatronen, mehrere Messer und Dolche“ entdeckt worden.

Die Ermittler fanden auch Fluchtpläne seiner Schule sowie eine größere Menge Chemikalien, Material und Anleitungen zur Herstellung von Sprengmitteln. Auf die Spur des Buben sei man durch einen Hinweisgeber gekommen, der „im Zuge eigenständiger Recherchen im Zusammenhang mit dem Amoklauf in München“ auf einen Internet-Kontakt des dortigen Täters gestoßen sei. (AZ, dpa)

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