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Amoklauf
28.07.2016

Amokläufer von München war wohl nicht in rechte Netzwerke verstrickt

Nach den Erkenntnissen der Ermittler soll der Amokläufer von München David Ali S. nicht in rechtsextreme Netzwerke verstricht gewesen sein.
Foto: Rene Ruprecht/Symbol (dpa)

War David Ali S., der Amokläufer von München, in rechtsextreme Netzwerke verstrickt? Laut Bayerns Innenminister Herrmann (CSU) soll es dafür bisher keine Hinweise geben.

Der Amokläufer von München ist nach Erkenntnissen der Ermittler wohl nicht in rechtsextreme Netzwerke verstrickt gewesen. Darauf gebe es jedenfalls bislang keine Hinweise, sagte Bayerns Innenminister Joachim Herrmann (CSU) am Donnerstag in Gmund am Tegernsee. Klar sei, dass der 18-Jährige wohl Sympathien für den rechtsextremen norwegischen Attentäter Anders Behring Breivik hatte. Auch habe er seinen Geburtstag am 20. April, derselbe wie bei Adolf Hitler, als "besonders positives Schicksal" angesehen, sagte Herrmann. Die Ermittlungen insbesondere zum Motiv seien aber noch nicht abgeschlossen, betonten Polizei und Staatsanwaltschaft.

Der 18-Jährige hatte am vergangenen Freitag neun Menschen erschossen und sich dann selbst getötet. Die Zahl der Verletzten stieg inzwischen auf 36, 8 davon sind noch im Krankenhaus.

Amokläufer von München: Keine Hinweise auf Verstrickung in rechtsextreme Netzwerke

Die Sonderkommission der Polizei bearbeitet den Angaben zufolge rund 1750 Hinweise. Zudem seien mehr als 1000 Dateien wie Fotos eingegangen. Untersucht werde auch ein Chat des 18-Jährigen mit einem 15-Jährigen, der in Baden-Württemberg wegen der möglichen Vorbereitung einer Amok-Tat festgenommen wurde. Der Kontakt des Jugendlichen zu dem Münchner Amokläufer war von einem Hinweisgeber in einem Forum für Spieler sogenannter Ego-Shooter entdeckt worden.

Bei dem Amoklauf am 22. Juli 2016  sind zehn Menschen gestorben, darunter auch der Täter. In der Zeit danach gedachten viele Menschen den Opfern der Tat.
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Münchner gedenken der Opfern des Amoklaufs
Foto: Sven Hoppe, dpa

Mittlerweile hätten auch die Eltern befragt werden können, teilten die Ermittler mit. In einem von dem 18-Jährigen verfassten mehrseitigen Schriftstück äußere sich dieser hauptsächlich über seine schulische Situation, sein örtliches Umfeld und seine psychiatrischen Erkrankungen. "Vor dem Hintergrund der psychiatrischen Erkrankung des Amoktäters ist derzeit eine abschließende Bewertung, was reales Geschehen und was Fantasie des Täters ist, nicht möglich."

In allen McDonald's-Filialen in Deutschland soll es am Freitag eine Schweigeminute für die Opfer geben. Der Amoklauf hatte am vergangenen Freitag um kurz vor 18.00 Uhr in einer Münchner Filiale am Olympia-Einkaufszentrum begonnen. "Wir möchten gemeinsam mit unseren Mitarbeitern in ganz Deutschland unserer Trauer still Ausdruck verleihen und der Opfer gedenken", sagte ein Sprecher in München. Sowohl die Schnellrestaurantkette als auch das Einkaufszentrum veröffentlichten am Donnerstag in mehreren großen Zeitungen Traueranzeigen für die neun Opfer des Amokschützen. Am Sonntag ist ein Trauerakt geplant, zu dem auch Bundespräsident Joachim Gauck und Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) erwartet werden.

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Nach Amoklauf: Viele Jugendliche rufen bei Telefonseelsorge an

In den Tagen nach der Tat haben sich überdurchschnittlich viele junge Leute mit ihren Sorgen bei der Telefonseelsorge gemeldet. "Sonst haben wir das in dieser Häufung nicht", sagte der Leiter der katholischen Telefonseelsorge München, Alexander Fischhold. Er erklärte sich das unter anderem mit der Zeit, in der der Amoklauf stattfand - an Freitagabenden seien immer viele junge Leute unterwegs. Zudem seien viele Jugendliche noch nicht so "krisenerfahren" wie Erwachsene. In den ersten Tagen seien jeweils rund 150 bis 200 Anrufe eingegangen, sagte Fischhold.

Nach den tödlichen Schüssen in München herrschte Panik in der Stadt. Rund 2300 Polizisten waren am Abend und in der Nacht im Einsatz.
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Der Abend in Bildern: München im Ausnahmezustand
Foto: Felix Hörhager (dpa), Matthias Balk (dpa), Lukas Schulze (dpa), Andreas Gebert (dpa), Sven Hoppe (dpa)

Die Münchner Polizei warnte derweil mögliche Trittbrettfahrer bei Facebook mit einer genauen Auflistung möglicher Kosten. Pro eingesetztem Beamten und Stunde stelle die Polizei jeweils 54 Euro in Rechnung. Kommt ein Hubschrauber zum Einsatz, werden 1700 Euro pro Stunde in Rechnung gestellt. "Werden mehrere Hundertschaften samt Hubschrauber eingesetzt, kommt sehr schnell ein Betrag zusammen, den derjenige dann ein ganzes Leben lang abbezahlen muss." dpa/lby

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