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Donauwörth
13.02.2018

Asylbewerber: Warum die Lage in Donauwörth so angespannt ist

Am Montag standen sich in Donauwörth Asylbewerber und Polizisten gegenüber.
Foto: Wolfgang Widemann

Nach Protesten und einem großen Polizeieinsatz beruhigt sich die Situation in Donauwörth. Behördenvertreter sprechen mit den Afrikanern. Doch Probleme gibt es schon seit Monaten.

Nach den Protesten westafrikanischer Asylbewerber und einem großen Polizeieinsatz am Rosenmontag hat sich die Lage in Donauwörth vorläufig wieder beruhigt. Am Dienstag gab es keine Vorfälle mit den Flüchtlingen aus Gambia. Die Polizei zeigte verstärkt Präsenz. Für Beruhigung sorgte offenbar vor allem ein langes Vermittlungsgespräch zwischen den Asylbewerbern und Behördenvertretern.

Am Dienstagnachmittag sitzen zehn Vertreter von Polizei und Regierung von Schwaben in der Erstaufnahmeeinrichtung in Donauwörth ebenso vielen Gambiern gegenüber. Letztere sind unzufrieden, dass ihre Asylbescheide und die ihrer Landsleute abgelehnt wurden. Daraus resultiert auch die Streichung von Geldzuwendungen. Sie beklagen sich zudem über die lange Aufenthaltsdauer in der Kaserne. Sie wollen – am liebsten sofort – zurück nach Italien, das Land ihrer Erstankunft in Europa.

Die Asylbewerber wollen am liebsten sofort nach Italien

Ginge es nur nach der Regierung von Schwaben, stünde dem nichts im Wege. „Von unserer Seite aus könnten die Gambier nach Italien ausreisen. Den Zeitpunkt einer Ausreise haben wir aber nicht in der Hand. Das liegt auch daran, dass Italien Dublinfälle in Kontingenten und damit auf der Zeitschiene zurück nimmt“, heißt es von der Behörde aus Augsburg. Nach dem Dublin-Abkommen ist jener EU-Staat für die Bearbeitung eines Asylantrags zuständig, in dem der Asylbewerber erstmals den EU-Raum betreten hat.

Das soll auch in dem Gespräch in Donauwörth vermittelt werden. „Grundsätzlich sind wir damit auf Verständnis gestoßen. Aber hier herrschen eben auch persönliche Interessen und Unzufriedenheit, verbunden mit einer gewissen Emotionalität“, berichtet Polizeikommissar Markus Trieb, einer der Teilnehmer des Runden Tischs. Der Polizist äußert Verständnis für die Asylbewerber: „Sie haben keine Aussicht hierzubleiben, können aber auch nicht sofort weg“, sagt er. Man habe den Afrikanern erklärt, dass negative Asylbescheide nicht willkürlich ergingen, sondern gesetzlichen Vorgaben folgten. Das ist laut Trieb bei den Asylbewerbern angekommen.

Die Polizei hat sich auf weiteren Ärger vorbereitet

Die Polizei hat sich dennoch auf alles vorbereitet. In Donauwörth sind neben den Einheiten vor Ort auch Kräfte der Bundes- und Bereitschaftspolizei präsent. Im Gegensatz zum Rosenmontag bleibt es ruhig. Es kommt zu keinem Demonstrationszug durch die Stadt, die Afrikaner bleiben in der Erstaufnahmeeinrichtung. Tags zuvor hatte es in der Erstaufnahmeeinrichtung Randale gegeben. Die Bewohner beschädigten unter anderem die Einrichtung der Kantine und waren aggressiv gegenüber dem Personal und der Polizei. Der Bahnhof musste gesperrt werden, der Bahnverkehr war über Stunden beeinträchtigt.

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Die angespannte Lage in Donauwörth hat eine monatelange Vorgeschichte. Schon im Sommer waren Gruppen junger Gambier laut Polizei an der Donaupromenade und am Alten Donauhafen unangenehm aufgefallen. Es gab laute Trinkgelage, Pöbeleien, mitunter Drogengeschäfte. Mit Beginn der kalten Jahreszeit hat sich das Problem an den Bahnhof verlagert. Polizei und Busfahrer berichten nun dort von Saufgelagen, Lärm und Anmachsprüchen gegenüber Frauen. Ende Januar trat ein Gambier in einen Sitzstreik vor der Erstaufnahme. Immer wieder beschwerten sich die Afrikaner auch über die Verhältnisse in ihrer Unterbringung. Am Montag vergangener Woche musste die Polizei vier Mal zu Einsätzen am Bahnhof ausrücken.

Gültige Ausweispapiere haben die wenigsten

Auch über eine freiwillige Rückkehr nach Gambia wird am Dienstag gesprochen. Die sei selbstverständlich möglich, teilt die Regierung von Schwaben mit – unterstützt durch Mittel der „Internationalen Organisation für Migration“. Die Behördenvertreter sichern den Verhandlungsführern ihre Hilfe bei einer freiwilligen Ausreise zu. Dazu aber sind gültige Ausweispapiere nötig. Von den rund 150 Gambiern, die aktuell in Donauwörth untergebracht sind, haben diese aber die wenigsten.

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Die Diskussion ist geschlossen.

14.02.2018

Schlimm, dass die Staatsmacht so erpressbar ist! Berlin hat in Sachen Asylanten einfach alles falsch gemacht und lässt jetzt die deutsche Bevölkerung dafür bluten! Schämt euch, ihr "Volksvertreter"!