B17-Baustelle wird wohl früher fertig
Gute Nachricht für die Pendler auf der B17: Die Baustelle südlich von Augsburg wird wahrscheinlich früher fertig als geplant.
Wer im Berufsverkehr rund um die Ausfahrt Haunstetten-Süd/Inningen unterwegs ist, hat es in diesen Tagen nicht leicht. Vor allem in Richtung Norden bilden sich zwischen 6 und 9 Uhr lange Staus an der viel befahrenen Bundesstraße. In beiden Richtungen kann der Verkehr wegen der Bauarbeiten nur einspurig fließen.
Ursprünglich hatte es geheißen, dass die Bauarbeiten bis Samstag, 25. Juli, dauern werden. Es sieht aber so aus, als könnte es schneller gehen. "Wenn das Wetter mitspielt und sonst nichts dazwischen kommt, werden wir wohl am Donnerstag fertig", sagt Rainer Burghart vom Staatlichen Bauamt in Augsburg.
Am gestrigen Donnerstag wurde der Asphalt aufgebracht; heute sollen die Arbeiten an der Ausfahrt Haunstetten-Süd/Inningen abgeschlossen werden, bevor Anfang kommender Woche mit der Wiederherstellung des Banketts begonnen wird. Dienstag und Mittwoch sind nach derzeitigen Planungen Markierungsarbeiten vorgesehen, so dass am Donnerstag der Verkehr wieder in beide Richtung auf zwei Spuren fließen kann.
Sechs Kilometer Stau
Vor allem seit Beginn des zweiten Bauabschnitts, der am vergangenen Montag startete, werden die Autofahrer auf eine harte Geduldsprobe gestellt. Hierbei wird die Fahrbahn an der Anschlussstelle Inningen/Haunstetten-Süd auf einer Länge von 1,6 Kilometern erneuert, wordurch die Baustelle näher an Augsburg gerückt ist. Deshalb ist das Abfahren nach Inningen und Haunstetten und das Auffahren Richtung Augsburg derzeit nicht möglich (siehe Grafik). Die Folge: Der Verkehr staut sich im Berufsverkehr auf eine Länge von bis zu sechs Kilometern. Vor allem Autofahrer, die in Richtung Augsburg unterwegs sind, stehen häufig im Stau.
Zuvor wurde auf einer Länge von knapp vier Kilometern im Bereich Königsbrunn gebaut. Komplett abschlossen ist aber auch dieser Bauabschnitt noch nicht, weil die Mittelleitplanken im Bereich der Ausfahrt Königsbrunn-Süd noch nicht angebracht worden sind. Deshalb gilt dort Tempo 80. "Die Firma, die die Schutzplanken anbringt, hätte extra nochmal kommen müssen. So haben wir uns entschieden, dass sämtliche Leitplanken für beide Bauabschnitte in einem Zug angebracht werden", so Rainer Burghart vom Staatlichen Bauamt.
Wenn die Bauarbeiten tatsächlich am Donnerstag abgeschlossen sind, war es das für heuer in Sachen Baustellen auf der B17. Doch im nächsten Jahr geht es weiter: "Dann werden wir wohl das gleiche in der anderen Richtung machen", so Burghart.
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