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München
16.03.2016

BMW-Chef lüftet Geheimnis um Zukunft des Autobauers

In München zeigte sich BMW-Chef Harald Krüger bei der Bilanzpressekonferenz am Mittwoch in guter Form. Er erläuterte die Strategie des Konzerns.
Foto: Andreas Gebert, dpa

Seit Monaten wird gerätselt, wie es bei dem Münchener Autobauer weitergeht. BMW-Chef Harald Krüger sagt jetzt, wohin die Reise führt.

Seit rund zehn Monaten hat der 50-jährige Krüger, ein gebürtiger Freiburger, die undankbare Aufgabe, die großen Fußstapfen auszufüllen, die ihm sein Vorgänger Norbert Reithofer hinterließ. Der Bayer hat die Münchner im weltweit dominierenden Edel-Autodreigestirn aus BMW, Mercedes und Audi zum am hellsten strahlenden Himmelskörper geformt.

Doch ausgerechnet zum Auftakt seiner Amtszeit muss Krüger miterleben, wie Mercedes unter Dieter Zetsche, der mit 62 angriffslustiger denn je wirkt, kräftig aufgeholt hat. Die einst ältlich wirkende Stuttgarter Auto-Flotte wurde einer Design- und Technik-Frischzellenkur unterzogen. Daimler ist wieder da und Zetsche nimmt an den Internet-Managern im Silicon Valley Maß. Er trägt das Hemd jetzt gerne oben weit offen und hat die Karwatten in seinem Schrank zu einem Dauerschlaf verdonnert.

Geringe Reichweite und wenig Ladestationen schrecken vom Kauf eines Elektroautos ab

Am Mittwoch, als Krüger in München nach ewig langen internen Beratungen sagt, wie es mit BMW in den nächsten zehn Jahren weiter gehen soll, fällt zunächst eine Sache auf, die keine Nebensächlichkeit mehr ist: Krüger trägt weiter wie alle andere BMW-Vorstände Krawatte, obwohl selbst schon Siemens-Chef Joe Kaeser auf den Männerschmuck öfter verzichtet.

BMW-Kommunikations-Chef Maximilian Schöberl gibt sogar ein grundsätzlich modepolitisches Statement ab: „Die Krawatte wird nicht abgeschafft bei BMW.“ Nachdem die Grundsatzfrage geklärt ist, treten ernste Dinge in den Vordergrund: So hat BMW 2015 gegenüber dem Vorjahr zwar die Zahl der ausgelieferten Elektro-Mobile der i-Klasse um 65,9 Prozent gesteigert, aber absolut sind das nur 29513 Fahrzeuge.

Zum Vergleich: Im selben Zeitraum konnte BMW allein 157 144 Modelle der 2er–Reihe verkaufen – gegenüber 41038 Autos in 2014. Elektroautos sind in Ländern wie Norwegen wegen öffentlicher Förderung Kassenschlager, hierzulande überwiegt noch jedoch die Skepsis gegenüber den Stromern. Zu geringe Reichweite und zu wenige Ladestationen lassen auch an Elektro-Autos interessierte Käufer skeptisch bleiben.

BMW hofft, dass der Bund Elektroautos fördert

Krüger hofft jetzt, dass sich die Bundesregierung durchringt, den Kauf der Fahrzeuge finanziell zu fördern. Doch angesichts der Zurückhaltung in vielen Ländern, wäre es dem BMW-Chef nicht zu verdenken, auf die Elektroauto-Bremse zu treten und die Investitionen einzufrieren. Er macht aber das Gegenteil und baut die E-Flotte des Unternehmens aus. Noch in diesem Jahr soll ein weiteres i3-Modell mit einer um 50 Prozent höheren Batterie–Kapazität auf den Markt kommen. Auch das Design wird überarbeitet.

Bereits 2018 soll mit einem i8-Roadster ein größeres Elektroauto folgen. Damit hat Krüger einige Geheimnisse gelüftet, drückt sich aber nebulös aus, wenn er ein „völlig neues“ Öko-Fahrzeug ankündigt, das Anfang des nächsten Jahrzehnts geboren werden soll. Das Auto werde eine „technologische Speerspitze“ sein. Zudem würden jetzt nahezu alle BMW–Baureihen elektrifiziert.

Zum Glück ist die Konzern-Kasse voll

Da trifft es sich gut, das BMW 2015 unter dem Strich rund 6,4 Milliarden Euro verdient hat. Der Autobauer schüttet mit über zwei Milliarden Euro so viel wie noch nie an die Aktionäre aus. So gibt es 3,20 Euro für jede Stamm- und 3,22 pro Vorzugsaktie.

Ein gut verdienender Facharbeiter soll für 2015 eine deftige Erfolgsbeteiligung von 8375 Euro erhalten. Dabei hat BMW allein 2015 satte 5,17 Milliarden Euro für Forschung und Entwicklung ausgegeben. Gerade um die Elektromobilität voranzutreiben, muss der Konzern das Tempo beibehalten.

Um das zu schaffen, hat Krüger dem Unternehmen ein Programm zur Steigerung der Effizienz verordnet. Er will auch mehr Geld mit zusätzlichen Oberklasse- und besonders sportlichen Fahrzeugen verdienen. Am Ende strebt der Konzern eine Umsatzrendite von mindestens zehn Prozent an – ein sehr ambitioniertes Ziel, wie auch der Wille vor Mercedes und Audi dauerhaft die Nummer eins zu bleiben.

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