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Baby schreit und weint - eine Stunde bei über 30 Grad im Auto. Die Polizei hat nun ein Ermittlungsverfahren wegen Körperverletzung gegen den Vater eingeleitet. Nach derzeitigen medizinischen Erkenntnissen dürfte das Kind keine Folgeschäden davon tragen.
Foto: dpa, Symbolbild
Ein Vater hat sein elf Monate altes Kind eine Stunde allein im Auto gelassen - bei 30 Grad Außentemperatur. Die Polizei wollte gerade die Scheibe einschlagen, als der Papa zurückkam.
In der prallen Mittagshitze gegen 13 Uhr am gestrigen Dienstag hat ein Vater sein gerade einmal elf Monate altes Kind allein im Auto zurückgelassen, um Besorgungen zu machen, berichtet die Polizei in Rosenheim.
Baby der prallen Sonne ausgesetzt
Der 23 Jahre alte Vater aus Kolbermoor parkte sein Auto in der Innenstadt von Rosenheim und ließ sein elfmonatiges Baby im Auto allein zurück. Das Fahrzeug stand geparkt in der prallen Mittagssonne ohne jeglichen Sonnenschutz und bei Außentemperaturen von rund 30 Grad. Im Innenraum dürfte deutlich heißer gewesen sein.
Einer aufmerksamen Bürgerin aus Stephanskirchen fiel das völlig verschwitzte und schreiende Baby im Auto sofort auf und verständigte die Polizei. Die Beamten vor Ort stellten fest, dass das Auto versperrt und die Fenster nur einen kleinen Spalt geöffnet waren.
Beamte wollten Scheiben einschlagen
Die Beamten waren kurz davor, die Scheiben einzuschlagen, um das Kind zu retten, als der Vater von seiner Einkaufstour zurück kam. Wie die Polizei weiter ermitteln konnte, dürfte das Kind für rund eine Stunde alleine in dieser hilflosen Lage gewesen sein, bevor es befreit werden konnte.
Die Polizei hat nun ein Ermittlungsverfahren wegen Körperverletzung gegen den Vater eingeleitet. Nach derzeitigen medizinischen Erkenntnissen dürfte das Kind keine Folgeschäden davon tragen. stni
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