Bahn saniert Münchner S-Bahnhöfe für 48 Millionen Euro
Die Bahn saniert ab 2018 Bahnhöfe der Münchner S-Bahn-Stammstrecke. Das ist Teil ihres Projekts "Zukunft Bahn". Fahrgästen soll das Warten auf Züge angenehmer gemacht werden.
Die unterirdischen S-Bahnhöfe in München versprühen den Charme der 70er Jahre. Kein Wunder: Im Jahr 1972 wurden sie eröffnet und seitdem nicht mehr grundlegend saniert. Das soll sich 2018 ändern. Dann beginnt die Bahn im Rahmen ihres Projekts "Zukunft Bahn" damit, die Stationen der S-Bahn-Stammstrecke zu sanieren.
48 Millionen Euro wird sie dafür zur Hand nehmen. Vor allem die Stationen am Hauptbahnhof, Karlsplatz (Stachus), Marienplatz, Isartor und Rosenheimer Platz sollen aufgehübscht und verbessert werden. Aber die Station am Flughafen und in Ismaning sollen von der Aktion profitieren, wie ein Sprecher auf Rückfrage sagte. Ziel der Bahn ist es, für mehr Zuverlässigkeit und Pünktlichkeit an ihren Bahnhöfen zu sorgen. Das betrifft unter anderem die Aufzüge und Rolltrepen, die verbessert werden sollen, aber auch die Wartebereiche für Fahrgäste. Durch Pflanzen und Geschäften sollen sich die Bahnreisenden dort wohler fühlen.
Schon im Jahr 2016 habe das Unternehmen die einzelnen Stationen grundgereinigt, sagt ein Bahn-Sprecher unserer Redaktion. Die Bahn plant, bis zum Jahr 2020 fertig zu sein. gioe
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