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Beim "Cash Trapping" bleibt das Geld bei manipulierten Automaten im Ausgabeschacht hängen. Wenn sich der Bankkunde entfernt hat können die Täter das Geld herausnehmen.
Foto: Uwe Zucchi (dpa)
Am Samstag wurde ein Mann in Traunreut im Kreis Landkreis Traunstein festgenommen. Er versuchte wohl mit der "Cash Trapping"-Methode an Geld aus einem Bankautomaten zu kommen.
Am Samstagabend konnte die Polizei in Traunreut einen Mann festnehmen, während sich dieser an einem Geldautomaten in einer Bankfiliale zu schaffen machte. Ein Sicherheitsdienst rief gegen 19.40 Uhr die Polizei, weil ein Automat in der Filiale Alarm ausgelöst hatte.
Der 24-jährige Tatverdächtige versuchte wohl mit der sogenannten "Cash Trapping"-Methode an das Geld im Automaten zu kommen. Bei einer Durchsuchung des Mannes fand die Polizei eine Kontokarte und ein Hebelwerkzeug. Weitere Untersuchungen ergaben, dass mit der Karte bereits im Februar im Landkreis München Manipulationen an Geldautomaten durchgeführt wurden. Inzwischen sitzt der Tatverdächtige in Untersuchungshaft.
"Cash Trapping": Eine neue Diebstahlsmethode
Bei "Cash Trapping" handelt es sich um eine Diebstahlsmethode, bei der Geldautomaten so manipuliert werden, dass das abgehobene Geld im Ausgabeschacht hängen bleibt. Beim Abheben merkt der Kunde hierbei meist nichts, sondern geht von einem defekten Gerät aus. Wenn sich der Bankkunde entfernt hat, holt der Täter das Geld aus dem Ausgabeschacht. AZ
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