Bayern begrüßt geplante Abschiebung abgelehnter Afghanen
Noch vor Weihnachten soll der erste "Sammelflieger" Afghanen in ihre Heimat bringen, die in Deutschland kein Recht auf Asyl haben. Das stößt in Bayern auf viel Zustimmung.
Bayern begrüßt die geplanten Sammel-Abschiebungen abgelehnter Asylbewerber nach Afghanistan. "Ich halte das für absolut richtig und konsequent", sagte Innenminister Joachim Herrmann (CSU) am Sonntag der Deutschen Presse-Agentur in München. "Wir werden das vonseiten des Freistaats Bayern nachdrücklich unterstützen. Und wir haben auch schon eine ganze Reihe von Personen benannt, die kein weiteres Aufenthaltsrecht in Deutschland haben und die deshalb in ihre afghanische Heimat zurückkehren müssen." Im Freistaat lebten Hunderte, auf die dies zutreffe. Wichtig sei, dass die Abschiebungen vor allem im neuen Jahr konsequent durchgeführt werden.
Noch in diesem Monat sollen nach Informationen des "Spiegels" Dutzende Afghanen in ihr Heimatland zurückgebracht werden. Eine Sprecherin des Bundesinnenministeriums erklärte dazu am Wochenende, dies werde auf Grundlage einer zwischen Afghanistan und Deutschland getroffenen Vereinbarung organisiert. "Die Rückkehr betrifft sowohl freiwillig Ausreisende als auch Personen, die sich derzeit ohne Aufenthaltsrecht in Deutschland aufhalten."
Herrmann räumte ein, in manche Regionen Afghanistans sei eine Rückführung nicht zumutbar. Es gebe aber auch Regionen wie Masar-i-Sharif, wo unter anderem die Bundeswehr für ein "Mindestmaß an Sicherheit" sorge. "Und deshalb ist es auch zumutbar, dass jemand, der vom Bundesamt eindeutig abgelehnt worden ist als Asylbewerber, dass so jemand dorthin auch wieder zurückkehrt."
Hinsichtlich dieser Rückführungspolitik sowie vielen Punkten der Einwanderungspolitik sehe er auch eine breite Übereinstimmung mit der CDU, sagte Herrmann. An der "sehr klaren Linie" würden auch die Alternativen zu Grünen und SPD für die Bundestagswahl 2017 deutlich. Herrmann verwies dabei unter anderem auf das rot-rot-grüne Bündnis in Berlin, dass so wenige Abschiebungen wie möglich plant. "Das ist eine völlig inakzeptable Abmachung", sagte der CSU-Politiker. dpa/lby
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Noch in diesem Monat sollen nach Informationen des «Spiegels» Dutzende Afghanen in ihr Heimatland zurückgebracht werden....
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Dutzende Afghanen !?! ........ Rückführung im Nanobereich ... ?
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Wie viele Asylanträge werden in Deutschland gestellt?
ZAHLEN 2016:
Zwischen Januar und Ende Oktober 2016 wurden in Deutschland 693.758 Asylanträge gestellt, davon 676.320 Erstanträge.Die Hauptherkunftsländer waren Syrien, Afghanistan und Irak.Das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge hat in dieser Zeit über 530.034 Asylanträge entschieden. Die Schutzquote lag bei rund 64 Prozent.
Die 10 wichtigsten Herkunftsländer2016 kamen die meisten Asylantragsteller aus folgenden Ländern (Stand: Oktober 2016):
Afghanistan 121.871
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https://mediendienst-integration.de/migration/flucht-asyl/zahl-der-fluechtlinge.html
Für schöne Überschriften in allen Zeitungen und Berichte in der Tagesschau ist so eine Abschiebung vor einer Bundestagswahl schon gut! Nur wenn ein Afghane in Freiburg ein Mädchen vergewaltigt und dann umbringt, kommt dies nirgends groß in den Medien. Und in der AZ kann man solche Berichte auch nicht kommentieren, komisch.............