Bekannte Venusgrotte von Schloss Linderhof wird geschlossen
Die Venusgrotte von Schloss Linderhof kann nur noch wenige Monate besichtigt werden. Dann wird die Touristenattraktion geschlossen - für mehrere Jahre.
Sie haben die Venusgrotte von Schloss Linderhof noch nie gesehen? Dann sollten Sie sich beeilen. Denn die Touristenattraktion, die man Märchenkönig Ludwig II. zu verdanken hat, kann nur noch bis zum 15. Oktober besichtigt werden. Dann wird die Venusgrotte geschlossen.
In den letzten 100 Tagen vor der fünfjährigen Schließung der Venusgrotte bekommen Besucher sonntags freien Eintritt in die künstliche Tropfsteinhöhle. Erstmals gilt diese Regelung an diesem Sonntag, wie das Finanzministerium am Freitag mitteilte.
Das Bauwerk in Form einer künstlichen Tropfsteinhöhle wird nach Angaben des Heimat- und Finanzministeriums ab Oktober für rund 25 Millionen Euro saniert und ist planmäßig für fünf Jahre nicht mehr für Besucher zugänglich. Im Schnitt besuchen jährlich 400.000 bis 450.000 Menschen das vom Märchenkönig gebaute Schloss.
Die Venusgrotte von Schloss Linderhof hat Feuchtigkeitsprobleme
König Ludwig II. hatte die Venusgrotte im Schlosspark 1876 und 1877 von Hofbaudirektor Georg Dollmann und Landschaftsplastiker August Dirigl errichten lassen. In der Grotte ließ er den 1. Akt der Wagner-Oper "Thannhäuser" und das Motiv der blauen Grotte von Capri in Szene setzen. Dafür wird sie auch in verschiedenen Farben beleuchtet.
Die Konstruktion aus 1,70 Meter dicken Kalkbruchsteinwänden und Säulen aus Bruchstein und Gusseisen kämpft seit der Fertigstellung unter anderem mit Feuchtigkeitsproblemen. Nun sollen bis 2022 unter anderem Drainageleitungen und Statik verbessert werden. dpa/AZ
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Bei aller Freude an den Hinterlassenschaften unseres Kinies - aber 25 Millionen € ?????
Wer stößt sich da gesund?