Berichte: Sechs Männer sollen Jugendliche vergewaltigt haben
Hat sich in München ein schwerer Missbrauchsfall ereignet? Berichten zufolge sollen sechs Männer ein Mädchen vergewaltigt haben. Die Polizei bestätigt: Mehrere Verdächtige sind in Haft.
In München sollen mehrere Männer eine Jugendliche sexuell missbraucht haben. Das berichtet der Bayerische Rundfunk am Dienstagabend nach eigenen Recherchen. Die Tat soll sich vor etwa vier Wochen abgespielt haben. Die sechs jungen Männer aus Afghanistan stünden im Verdacht, die 15-Jährige an verschiedenen Tagen missbraucht zu haben. Auch Münchner Merkur/tz und Abendzeitung berichteten am Dienstagabend über den Fall.
Die Staatsanwaltschaft München wollte den Vorfall auf BR -Anfrage offenbar weder bestätigen noch dementieren. Eine Sprecherin des Polizeipräsidiums München teilte auf Nachfrage unserer Redaktion mit, es laufe aktuell ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts einer Sexualstraftat. Mehrere nicht deutsche Tatverdächtige seien in Haft. Der Vorfall habe sich im Herbst im Münchner Stadtgebiet ereignet, so die Sprecherin. Das Opfer sei eine Frau gewesen. Ihr Alter, Tatzeit und Tatort wollte sie aus "ermittlungstaktischen Gründen" nicht nennen. Es stünden noch Vernehmungen aus.
Nach Angaben des BR wird den Männern Vergewaltigung vorgeworfen. Sie sollen zwischen 20 und 25 Jahre alt sein, nach einem sechsten werde gefahndet. Mit einem von ihnen soll die 15-Jährige näher bekannt gewesen sein. Laut BR sollen die Tatverdächtigen in den Vernehmungen entweder geschwiegen oder angegeben haben, der Sex mit der Jugendlichen sei einvernehmlich gewesen.
Mutmaßliche Gruppenvergewaltigung in Freiburg
Ein anderer sexueller Übergriff sorgt derzeit in Freiburg für Aufregung. Nach einem Disco-Besuch soll eine 18-Jährige in der Nacht zum 14. Oktober von mehreren Männern vergewaltigt worden sein. Acht Verdächtige sitzen in Untersuchungshaft - sieben Syrer im Alter von 19 bis 29 Jahren und ein 25 Jahre alter Deutscher. "Die Ermittlungen dauern an", teilte eine Sprecherin mit. Zwischenergebnisse würden grundsätzlich nicht mitgeteilt. Die genaue Anzahl der mutmaßlichen Täter sei weiterhin Gegenstand der Ermittlungen. (drs)
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