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Würzburg
17.01.2018

Betrug: Zockte ein Polizist seinen schwer kranken Vermieter ab?

Sogar eine Bankkarte auf das Konto seines Vermieters ließ der Polizist sich ausstellen.
Foto: Marcus Brandt, dpa (Symbolfoto)

In Würzburg gaukelte ein Polizist einem Krebskranken Fürsorge vor und hat sich so mindestens 60.000 Euro erschlichen. Bei Durchsuchungen fand die Polizei auch Rauschgift.

Ein Polizeibeamter aus dem Raum Würzburg ist unter schweren Verdacht geraten. Der Beamte soll einem Schwerkranken seine Fürsorge vorgegaukelt haben. Der Polizist habe gesagt, er kümmere sich treuhänderisch um dessen finanzielle Angelegenheiten, während der kranke Mann zur Behandlung in der Klinik lag und später daheim. „In Wahrheit ging es ihm darum, sich planmäßig dessen ganzes Vermögen unter den Nagel zu reißen, während es dem Opfer immer schlechter ging“, heißt es in Ermittlerkreisen. Sie haben diesen Verdacht mit einer Reihe von Indizien erhärtet.

Der Verbleib von 100.000 Euro ist unklar

Der Mieter soll sich in einer Gemeinde vor den Toren Würzburgs das Vertrauen seines Hausherrn erschlichen und ihm angeboten haben, Rechnungen (beispielsweise an die Krankenkasse) für ihn zu zahlen – die dann aber gar nicht beglichen wurden. Einen hohen fünfstelligen Betrag in bar „verwahre ich für dich“, hatte der Polizist seinem Vermieter versichert. Insgesamt sollen zwischen April und September 2017 fast 60.000 Euro den Besitzer gewechselt haben. Auch vom Konto des Kranken sollen hohe Beträge ohne Erlaubnis überwiesen worden sein – möglicherweise direkt auf das Konto des „Helfers“. Der Verbleib von fast 100.000 Euro ist nach Informationen unserer Zeitung unklar.

Der fürsorgliche Mieter war nach Angaben aus der Verwandtschaft des Kranken bald jeden Tag um ihn herum, machte sich unentbehrlich. Dafür soll er von dem Schwerkranken, der ihm vertraute, sogar eine Kontovollmacht erbeten und bekommen haben, um dessen Geschäfte zu regeln. Als eine herkömmliche Therapie bei dem Krebskranken nicht anschlug und es ihm immer schlechter ging, soll der Mieter seinem Hausherrn sogar vorgeschlagen haben, ihm eine private Chemotherapie zu besorgen – für teures Geld.

Der Mieter hortete unter anderem falsche Krebsmedikamente

Misstrauisch wurden Verwandte erst, nachdem der Polizist sich offenbar sogar eine eigene Bankkarte auf das Konto seines Vermieters ausstellen ließ. Später entdeckten sie auch: Der Mieter hatte sich wohl zudem ein Wohnrecht auf Lebenszeit und ein Vorkaufsrecht auf das Haus unterschreiben lassen.

Die Würzburger Kollegen des Beamten ermittelten zunächst verdeckt. Überraschende Funde brachte dann eine Durchsuchung in der Wohnung, am Arbeitsplatz und bei der Bank des Verdächtigen. In einem Schließfach schlummerten 42.000 Euro, in der Wohnung fand die Polizei tausende von Euro in einem Glas sowie Reste jener roten Flüssigkeit in kleinen Fläschen, die er seinem Vermieter (angeblich als Chemotherapie) besorgt hatte. „Was da wirklich drin war, wird noch ausgewertet“, sagt der Anwalt des Opfers, Hanjo Schrepfer.

Ermittlungen laufen auch wegen unerlaubten Drogenbesitzes

Damit nicht genug: Nach Informationen unserer Zeitung hatte der Polizist etwa 200 Gramm Rauschgift zu Hause – zu viel, um es selbst zu konsumieren. Gefunden wurden auch ein sogenannter Crusher zum Zerkleinern von Marihuana sowie eine Digitalwaage, was darauf hinweisen könnte, dass er mit den Drogen dealte. Der Polizist wurde vorübergehend festgenommen.

Rechtsanwalt Schrepfer bestätigte wesentliche Teile der Recherche. Auf Anfrage erklärte Oberstaatsanwalt Boris Raufeisen, „dass die Staatsanwaltschaft Würzburg gegen einen im Landkreis wohnhaften Polizeibeamten, der seinen Dienst nicht bei einer bayerischen Polizeidienststelle verrichtet, Ermittlungen wegen Betrugs und unerlaubten Drogenbesitzes führt“.

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