Brand in Münchner Fußgängerzone: 200.000 Euro Schaden
Obwohl die Feuerwehr das Feuer in einem Haus in der Kaufingerstraße rasch unter Kontrolle brachte, entstand ein enormer Sachschaden. Die Brandursache scheint klar.
Die Feuerwehr rückte am Dienstagnachmittag gleich mit mehreren Fahrzeugen aus, um den Brand in der Münchner Innenstadt zu löschen. Sowohl das Gebäude selbst, dessen Dachstuhl in Brand geraten war, als auch der Marienplatz mussten zeitweise gesperrt werden. Verletzte gab es keine, doch entstand ein Sachschaden von 200.000 Euro.
Die Löschmaßnahmen der Feuerwehr dauerten ungefähr zweieinhalb Stunden
Der Brand in der Kaufingertraße war gegen 15 Uhr gemeldet worden. Die Berufsfeuerwehr München brachte die Flammen rasch unter Kontrolle und verhinderte, dass sich das Feuer auf den gesamten Dachstuhl des Gebäudes ausbreitete. Über eine Drehleiter und die Haustreppe löschten die rund 60 Feuerwehrleute die Flammen. Wie die Polizei berichtet, musste die Feuerwehr einen Teil des Daches abdecken, um Glutnester in den Lüftungsschächten zu löschen. Der Einsatz dauerte circa zweieinhalb Stunden.
Da alle Kunden und Mitarbeiter der im Gebäude untergebrachten Firma rechtzeitig aus dem Haus flüchteten, wurde niemand verletzt. Die Polizei schätzt den Sachschaden allerdings auf 200.000 Euro.
Ein technischer Defekt in der Lüftungsanlage soll Schuld am Brand in der Kaufingerstraße sein
Die Brandfahnder des Polizeipräsidiums München haben die Ermittlungen übernommen. Nach derzeitigem Stand geht die Polizei von einem technischen Defekt in der Lüftungsanlage als Brandursache aus. Warum das Lüftungsaggregat aber genau Feuer gefangen hat, ist derzeit noch unklar. (AZ)
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