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Orkan Niklas
01.04.2015

Der Tag nach "Niklas": Aufräumen, sperren, improvisieren

In Augsburg werden Sturmschäden repariert.
12 Bilder
In Augsburg werden Sturmschäden repariert.
Foto: Silvio Wyszengrad

"Niklas" hat Deutschland mächtig durcheinandergewirbelt - und es bleibt stürmisch. Pünktlich zu den Oster-Feiertagen sollen die Züge der Bahn wieder planmäßig rollen.

Sturmtief "Niklas" ist am Dienstag mit Spitzenböen von rund 150 Kilometern pro Stunde über Bayern hinweggefegt. Vielerorts mussten Straßen und Bahnstrecken gesperrt werden, die Feuerwehren waren im Großeinsatz. Am Mittwoch waren noch immer viele Gemeinden ohne Strom, der Bahnverkehr war massiv eingeschränkt. Alle wichtigen Informationen auf einen Blick:

BAHN: Die Reparatur der Sturmschäden an Bahnleitungen im Großraum München wird noch bis Ostern dauern. Wie die Deutsche Bahn am Mittwochabend mitteilte, traf der Orkan "Niklas" den Bahnverkehr in Bayern stärker als "Kyrill" im Januar 2007: Rund 600 Kilometer Gleis hätten nicht mehr befahren werden können. Ab Donnerstagfrüh sollten Personenzüge aber auf allen nicht elektrifizierten Bahnstrecken wieder fahren. Die Reparatur der Strecken München - Rosenheim, Petershausen - Dachau und Pasing - Tutzing laufe. Voraussichtlich noch bis in die Osterfeiertage hinein dauerten die Arbeiten auf den Strecken Starnberg - Garmisch-Partenkirchen, Murnau - Oberammergau, Tutzing - Kochel, Holzkirchen - Rosenheim, S2 Riem - Markt Schwaben, S3 Holzkirchen - Ostbahnhof und S7 Kreuzstraße - Ostbahnhof. Auf den genannten Strecken seien Busse oder Taxen im Einsatz.

Die Bahn in Nordrhein-Westfalen verteidigte den stundenlangen Stopp des regionalen Bahnverkehrs am Dienstag. "Beim Nahverkehr war ein sinnvoller Betrieb nicht möglich", sagte eine Sprecherin. Es habe wegen des Sturms viele Störungen im Schienennetz gegeben. Die Entscheidung habe auch einen Sicherheitsaspekt, denn Reisende seien in den Bahnhöfen viel besser zu betreuen als etwa in einem Zug auf freier Strecke. 

+++ Bahnmeldungen aktuell +++

+++ S-Bahn München aktuell +++

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Die DB hat den Zugverkehr am Mittwoch in großen Teilen wieder aufnehmen können - jedoch kommt es insbesondere im Großraum München weiterhin zu Beeinträchtigungen.

 

TOTE/VERLETZTE: Während des Sturmtiefs kamen in Deutschland, Österreich und der Schweiz mindestens elf Menschen ums Leben. In Bayern und Rheinland-Pfalz wurden eine Frau und zwei Männer erschlagen, als Bäume auf ihre Autos stürzten. In Sachsen-Anhalt tötete eine umgewehte Mauer einen Mann. In Niedersachsen starb ein Mann unter einem herausgebrochenen Scheunentor. Auch in Österreich und der Schweiz gab es zwei Unwettertote. Außerdem gab es vier Tote bei wetterbedingten Unfällen.  

Warnung: In diesem Zusammenhang warnen Forstämter am "Tag danach" vor Spaziergängen in Wäldern. Das Sturmtief hat für einige Schäden gesorgt. Zahlreiche Waldwege sind durch umgefallene Bäume versperrt, abgeknickte Baumkronen und Äste, die noch in den Baumwipfeln hängen und jederzeit herabfallen könne, bergen weiteres Gefahrenpotenzial.

"Niklas" fegt über Deutschland: Lesen Sie hier den Tag im Ticker nach

SCHÄDEN: Das Sturmtief "Niklas" brachte Deutschland aus Sicht der Versicherer keine Rekordschäden. "Wir gehen davon aus, dass der Sturm Niklas deutlich weniger Schäden verursacht hat als der Sturm Kyrill", sagte ein Sprecher des Gesamtverbands der Deutschen Versicherungswirtschaft. Es sei aber zu früh, die Schadenssumme abzuschätzen, weil die Versicherer viele Schadensmeldungen erst für die Zeit nach den Osterferien erwarteten. Auch der weltgrößte Rückversicherer Munich Re hat noch keinen Überblick über die Schäden. Der bisher folgenschwerste Wintersturm war "Kyrill" im Jahr 2007 mit Böen von mehr als 200 Kilometern pro Stunde: Er richtete 4,2 Milliarden Euro an volkswirtschaftlichen Schäden an und schlug bei den Versicherern mit mehr als zwei Milliarden Euro zu Buche.

Sturm in Bayern: Welchen Schaden zahlt die Versicherung?

AUFRÄUMARBEITEN: Nach dem Durchzug von "Niklas" laufen die Aufräumarbeiten auf Hochtouren. Der Sturm hatte Bäume umgeknickt, die Straßen und Gleise zeitweise blockierten und von Einsatzkräften entfernt werden mussten. Der Wind hatte auch Baugerüste umgerissen, Ziegel flogen von Hausdächern. "Niklas" beschädigte Fassaden, Autos und Stromleitungen. Der Deutsche Feuerwehrverband erklärte, dass am Dienstag und in der Nacht zum Mittwoch schätzungsweise bis zu 100 000 Feuerwehrleute im Einsatz gewesen seien. Der Verband rief zur Vorsicht auf, abgeknickte Äste und lose Teile von Dächern könnten noch herabfallen. Auch vor Spaziergängen im Wald in den kommenden Tagen wird gewarnt.

Passanten werden in München von einer Windböe erfasst und umgeworfen.
25 Bilder
Bilder: So wütet Orkan "Niklas" in der Region
Foto: Sven Hoppe dpa

FLÜGE: Das Orkantief wirbelte den Betrieb am Frankfurter Flughafen durcheinander. Von 1300 geplanten Flügen mussten am Dienstag 185 annulliert werden, sagte ein Sprecher des Flughafenbetreibers. Die Nachwirkungen waren auch am Mittwoch noch zu spüren. Von den geplanten 1360 Starts und Landungen sollten 44 ausfallen. "Bei uns ist der Sturm abgeflaut, aber an anderen Flughäfen ist er noch da", sagte Sprecher Christopher Holschier. Einige Maschinen stünden zudem noch nicht am richtigen Ort. Etwa 1300 Fluggäste hätten die Nacht zum Mittwoch in Hotels verbracht. 

WETTERAUSBLICK: "Niklas" ist aus Deutschland abgezogen, es bleibt aber stürmisch. Windgeschwindigkeiten von 115 oder 120 Kilometern pro Stunde seien auch am Mittwoch in einigen Gebirgen möglich, sagte Meteorologe Stefan Bach vom Deutschen Wetterdienst. Stürmisch und regnerisch kann es auch erneut im Flachland werden. Für Ostern sagten die Meteorologen nass-kaltes und unbeständiges Osterwetter mit Temperaturen von maximal zehn Grad voraus. fla mit dpa/afp

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