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Natur
11.10.2017

Da waren es nur noch drei

Dieses Foto stammt aus einem Video, das eine Familie am Freitag mit einem Smartphone aufgenommen hat. Es zeigt, wie ein Wolf nahe Lindberg im Bayerischen Wald auf die Straße läuft. Wahrscheinlich ist es eines der entlaufenen Tiere.
Foto: Anett Kalmar, dpa

Das Drama um die entlaufenen Wölfe geht weiter: Drei der Tiere sind schon tot. Die anderen irren durch die Gegend. Und Experten sind uneins, wie gefährlich sie sind

Ein weiterer der sechs entlaufenen Wölfe im Bayerischen Wald ist erschossen worden. Ein Suchtrupp spürte das Tier am Dienstag nahe Frauenau im Landkreis Regen auf und erlegte es. Es handele sich zweifelsfrei um eines der Tiere aus dem Gehege, sagte der stellvertretende Leiter des Nationalparks Bayerischer Wald, Jörg Müller. Damit sind noch drei Wölfe in Freiheit. Es sei leider nicht gelungen, das Tier einzufangen, teilte der Nationalpark mit. Mit einem Narkosegewehr hätte der Wolf nicht betäubt werden können, denn er sei zu weit entfernt gewesen. Der Suchtrupp habe daher keine Alternative gehabt, als das Tier abzuschießen, sagte Müller.

Sechs Wölfe waren in der Nacht zum Freitag aus einem sechs Hektar großen Freigehege des Nationalparks bei Lindberg (Kreis Regen) gelangt. Unbekannte hatten laut Polizei ein Vorhängeschloss an einem Tor entfernt. Das Gehege war mit einem durchgehenden, vier Meter hohen Zaun gesichert, der im unteren Bereich unter Strom stand. Ein Wolf wurde am Sonntag erschossen, ein anderer war wenige Stunden nach seinem Entwischen von einem Zug erfasst worden. Drei weitere Wölfe waren nicht entlaufen und leben weiter in dem Gehege.

Wo sich die verbliebenen drei Wölfe zuletzt aufhielten, wollte Müller nicht sagen. Man wolle keine Schaulustigen, die die Suche möglicherweise behinderten. Der Verwaltung lägen ungefähre Aufenthaltsorte vor. Müller wies aber darauf hin, dass ein Wolf pro Nacht etwa 50 Kilometer weit laufen könne. Das erschwere die Suche. Ein Tier war zuletzt im tschechischen Nationalpark Sumava vermutet worden, der Nationalpark Bayerischer Wald liegt nur wenige Kilometer entfernt. Die Zahl der Lebendfallen wurde erhöht. Nach Angaben Müllers sind rund 30 Menschen im Einsatz, um die Wölfe aufzuspüren. Idealerweise bestünden die Suchtrupps aus zwei Menschen, die mit einem Blasrohr mit Narkose-Pfeilen, einem Narkose-Gewehr oder mit einer scharfen Waffe ausgestattet seien. Ziel bleibe es, die Tiere lebend einzufangen. Aber notfalls sei auch der Abschuss möglich.

Die Nationalparkverwaltung warnte erneut vor den Wölfen: Den Tieren solle mit Respekt begegnet werden. Man sollte nicht weglaufen, sondern sich langsam zurückziehen. Sie seien „nicht scheu und nähern sich den Menschen“, sagte Leiter Franz Leibl. Das sei ein typisches Verhaltensmuster. Gehegewölfe würden Menschen mit Futter assoziieren und dieses Verhalten auch nie vollständig ablegen. Daher stellten sie „über kurz oder lang ein Problem“ dar. Menschen sollten dem Wolf nicht nachlaufen, kein Futter anbieten oder Fotos machen. Wildbiologe Ulrich Wotschikowsky dagegen sieht keine ernsthafte Gefahr, die von den Wölfen ausgeht: „Die gucken Menschen vielleicht neugierig an, aber angreifen tun sie nicht.“

Inzwischen ist das Video eines Ehepaars öffentlich geworden, das zwei Wölfe am vergangenen Freitag an einer Straße nahe Lindberg zeigt. Sie ließen sich von dem Auto des Paares nicht beeindrucken, liefen auf die Fahrbahn und machten einen desorientierten Eindruck. In Mittelfranken wurde unterdessen erneut ein Wolf nachgewiesen. Er lief in eine Fotofalle. (dpa)

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