Das hilft bei Problemen durch den extremen Wetterumschwung
Die extremen Temperaturschwankungen machen vielen Menschen zu schaffen. Doch mit einigen Tipps können Sie Probleme vermeiden.
Auf der Terrasse, auf der wir gestern noch in kurzer Hose und Sandalen saßen, bildeten sich heute Pfützen. Der Mai zeigt sich nicht gerade von seiner entscheidungsfreudigsten Seite - bisher zeichnet er sich vor allem durch extreme Temperaturschwankungen aus.
Die größten Probleme bereitet das denjenigen, die generell ein labiles Kreislaufsystem haben, meint Markus Beck, Allgemeinmediziner und erster Vorsitzender des Ärztlichen Bezirksverbandes Schwaben. Auch für Herz-, Lungen- und chronisch Kranke können stark schwankenden Temperaturen und vor allem extreme Hitze zur Gefahr werden. "Auch während der Schwangerschaft und in der Zeit kurz nach Operationen oder während einer Chemotherapie ist Vorsicht geboten. Insbesondere extreme Hitze macht dem Körper zu schaffen, da es ihm schwerfällt, die Wärme abzuführen."
Extreme vermeiden!
Trotzdem könne das Wetter nicht für jeden Kopfschmerz oder Schwindel verantwortlich gemacht werden. Bei länger andauernden Symptomen sollte in jedem Fall ein Arzt aufgesucht werden, rät der Mediziner. Als Vorbeugungsmaßnahme sollte reichlich getrunken werden, so Beck. Regelmäßige Bewegung, Sport und frische Luft können helfen, sich auf die Temperaturschwankungen einzustellen. Und wer seinem Körper noch mehr Gutes tun will, macht Wechselduschen oder geht in die Sauna. Generell gelte bei Hitze: Extreme vermeiden!
Und wie wird das Wetter in den nächsten Tagen? Morgen und am Freitag wird ein Zwischenhoch vorbeischauen. Die Temperaturen werden wieder steigen, so Michael Bauditz, Meteorologe des Deutschen Wetterdienstes. Ab Freitagabend können dann aber schon Gewitter aufziehen. Auch am Wochenende wird wenig Besserung erwartet.
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