Das ist neu auf der Wiesn
Die höchste und schnellste Megaschaukel und die größte mobile Geisterbahn. Beim Oktoberfest ist in diesem Jahr wieder einiges geboten. Was Sie auf der Wiesn nicht verpassen sollten
O’gricht is! Einen Tag vor dem Wiesn-Start herrscht Hochbetrieb auf dem Münchner Festgelände. Dutzende Lastwagen karren Lieferungen an, Schausteller schrauben an ihren Fahrgeschäften und Handwerker verpassen den Bierzelten den letzten Feinschliff. Stress statt Spaß. Wer einen Hauch von Wiesn-Stimmung aufsaugen will, muss zu den Buden gehen. Dort riecht es bereits nach Zuckerwatte und gebrannten Mandeln. Größtenteils sind die Arbeiten auf der Theresienwiese schon abgeschlossen. Das Riesenrad steht, die Olympia-Achterbahn dreht ihre ersten Testrunden und die Buden auf der „Oiden Wiesn“ sind fertig. Natürlich gibt es auch auf dem 182. Oktoberfest einige Neuerungen. Sowohl kulinarisch als auch bei den Schaustellern.
Eindrucksvolle Motorshow im Motodrom auf der "Oidn Wiesn"
Wirklich neu ist das Motodrom auf dem Oktoberfest nicht. Die älteste reisende Steilwand der Welt wechselt in diesem Jahr ihren Standort. Erstmals rauschen die Motorräder und Autos auf der „Oidn Wiesn“ die Steilwände hoch. Neu sind auch die Artisten Thomas Ottl und Donald Ganslmeier. Die Show ist noch immer so eindrucksvoll wie früher. Brummende Motoren, beißenden Benzingeruch und tollkühne Kunststücke gibt es für einen Euro.
Mega-Schaukel "Konga" 2015 zum ersten Mal auf dem Oktoberfest
Einsteigen, Anschnallen, Festhalten, Zittern und Genießen. Naja, wer „Konga“ genießt, muss entweder Artist oder Masochist sein. Die XXL-Mega-Schaukel ist definitiv nichts für empfindliche Mägen. Binnen weniger Sekunden schleudert „Konga“ seine Gäste 45 Meter in die Luft. Die Schaukel dreht sich und rauscht mit 120 Stundenkilometern in Richtung Boden. Nervenkitzel. Knapp drei Minuten dauert der Flug durch den Urwald, der von Affengeschrei und Vogelgezwitscher begleitet wird. „Konga“ ist die weltweit höchste und schnellste Schaukel. Auf dem Oktoberfest steht sie in diesem Jahr zum ersten Mal. Tickets sind ab sechs Euro erhältlich.
"Daemonium" lehrt Wiesn-Besuchern das Gruseln
iesn-Gäste gruseln sich gerne. Das „Daemonium“ ist nicht nur die größte mobile Geisterbahn der Welt, sondern auch ein Ort voller Angst und Schrecken. Über vier Etagen fahren die Passagiere in Gondeln an Gruselszenarien vorbei. In absoluter Dunkelheit tauchen lebende Horrorgestalten auf, die einem Furcht einjagen. Für Erwachsene kostet das Spektakel zur Mittagswiesn fünf, sonst sieben Euro.
"Goldener Hahn": Festzelt im Almhütten-Look
Mit dem „Goldenen Hahn“ steht eine neue Hühnerbraterei auf dem Oktoberfest. Das kleine Festzelt mit 361 Plätzen besteht aus Holz und erinnert an eine Almhütte. Dementsprechend traditionell geht es auf der Bühne zu. Zweimal in der Woche treten dort nachmittags Schuhplattler und Kuhglockenspieler auf. Am Abend sorgt eine Band für zünftige Stimmung. Dazu versorgt Wiesn-Wirt Josef Able seine Gäste mit Geflügelklassikern wie Hendl und Ente. Der „Goldene Hahn“ hat auch für Vegetarier einiges im Angebot.
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