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27.06.2007

Das rätselhafte Sterben der Delfine

Das am vergangenen Donnerstag im Nürnberger Tiergarten geborene Delfin-Baby ist tot.
Foto: DPA

Am Ende konnte sich selbst Zootierärztin Katrin Baumgartner über den erwarteten Nachwuchs im Nürnberger Delfinarium nicht mehr so recht freuen. Zu groß war ihre Sorge, auch das trächtige Delfin-Weibchen "Jenny" könnte schon kurz nach der Geburt das Junge verlieren - so wie erst zwei Wochen zuvor das Delfin-Weibchen "Sunny". Und tatsächlich: Eine Stunde nach der Geburt war Jennys Junges tot.

Von Klaus Tscharnke, dpa, Nürnberg. Am Ende konnte sich selbst Zootierärztin Katrin Baumgartner über den erwarteten Nachwuchs im Nürnberger Delfinarium nicht mehr so recht freuen. Zu groß war ihre Sorge, auch das trächtige Delfin-Weibchen "Jenny" könnte schon kurz nach der Geburt das Junge verlieren - so wie erst zwei Wochen zuvor das Delfin-Weibchen "Sunny". Am späten Montagabend wurde dann die Befürchtung des Tierärzteteams zur Gewissheit: Eine Stunde nach der Geburt war Jennys Junges tot. Es ist das siebte tote Delfin-Baby in drei Jahren. Die Zooleitung rätselt bis heute über die Ursache der Todesserie.

Die Aufzuchtprobleme werden zum Politikum

Zwar hatten die Tierpfleger und Tierärzte in den ersten Minuten nach der Geburt des kleinen Delfins noch Hoffnungen gehegt, wenigstens dieses Mal könnte alles glattgehen. Doch zu einer festen Beziehung zwischen Mutter und Jungtier kam es nicht. "Die würde sich darin äußern, dass die Mutter das Neugeborene quasi in ihrem Sog mitzieht, um ihm so das Säugen zu ermöglichen", erläutert Delfin-Trainer Lorenzo von Fersen.

Der neuerliche Tod eines Delfin-Babys ist für den Nürnberger Zoo mehr als ein individuelles Tierdrama; die Aufzuchtprobleme geraten zunehmend zum Politikum. Jeder Misserfolg ist Wasser auf die Mühlen selbst ernannter Delfin-Schützer, die seit Jahren die Zoohaltung von Delfinen öffentlich anprangern.

So löste denn auch die Nachricht vom jüngsten Todesfall eine Protestwelle aus. Selbst die Grünen im Bundestag schossen sich gestern auf den Nürnberger Tiergarten ein. Hauptargument der Gegner: Wasserbecken in einer Größe von wenigen hundert Quadratmetern werden dem Bewegungsdrang von Delfinen nicht gerecht.

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Zusätzlich belasten die beiden jüngsten Todesfälle die Debatte über eine vom Tiergarten Nürnberg geplante Freiluftanlage für Delfine. Deren Gegner geben zu bedenken, dass bei weiteren Misserfolgen in der Aufzucht in einigen Jahren die 17-Millionen-Euro-Investition ohnehin überflüssig sei.

Zumindest in einem Punkt gibt Nürnbergs Zoodirektor Dag Encke ihnen recht. "Wenn wir das Problem nicht in den Griff bekommen, wird es irgendwann in keinem Zoo mehr ein Delfinarium geben." Zoos haben sich weltweit verpflichtet, keine in freier Wildbahn gefangenen Delfine zu halten. Die Tiergärten müssen daher mit eigener Zucht für Nachwuchs sorgen.

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