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Immenstadt
19.12.2016

Der Ärger geht auch nach dem Einbruch weiter

Nach einem Einbruch geht der Ärger für viele Hausbesitzer erst richtig los.
Foto: Alexander Kaya (Symbolfoto)

Eine Familie in Immenstadt wird Opfer eines Einbruchs. Auch nachdem die Polizei die Spuren gesichert hat und alles aufgeräumt ist, geht der Ärger für den Hausbesitzer weiter.

Keine Woche vergeht, ohne dass die Polizei in der Region Einbrüche vermeldet. Ziel der Langfinger sind meist Geld und Schmuck. Da viele Menschen heutzutage so etwas aber kaum noch im Haus haben, ziehen die Diebe oft ohne Beute wieder ab.

Ein Einbruch muss zwar nicht sofort psychische Traumata zur Folge haben. Aber trotzdem sind die Konsequenzen für die betroffenen Hausbesitzer und Wohnungsinhaber erheblich, wie der Fall einer Oberallgäuer Familie zeigt. Sie ist jüngst Opfer einer Einbrechertruppe geworden.

Hausbesitzer dachte, er sei sicher

Die Familie wohnt seit 25 Jahren in einem Reihenmittelhaus in Immenstadt. Eine solide Wohnlage zwar, das große Geld würde man dort aber nicht vermuten. „Deshalb habe ich auch immer gedacht, dass wir nicht Ziel von Einbrechern werden“, sagt der 61-jährige Hausbesitzer.

Bis zu jenem Dienstagabend Ende November. Die Familie hat mitsamt dem Sohn, der noch daheim wohnt, Freunde in München besucht. Sie ist am Nachmittag fortgefahren und kommt nach Mitternacht zurück. Der Mann hat gerade den Wagen in die Garage gefahren, als die Ehefrau – sie ist schon vorher ausgestiegen – aufgeregt ruft: „Sie haben bei uns eingebrochen.“ Die 54-Jährige geht sofort in die Wohnung, um sich ein Bild zu machen.

Ein Fehler, wie die Polizei später kritisieren wird. Es hätte ja sein können, dass die Einbrecher noch im Haus sind. Die überwiegend aus Osteuropa stammenden Einbrecherbanden wollen zwar im Regelfall keinerlei Begegnung mit ihren Opfern, sagt der Allgäuer Kripochef Michael Haber. „Aber wenn sie sich in die Ecke gedrängt fühlen, kann es gefährlich werden.“

Die Diebe kamen durch das Fenster rein

Der Hausbesitzer stellt fest, dass die Täter die doppelten Küchenfensterscheiben eingeschlagen haben, um an den Fenstergriff zu kommen. Zuvor haben sie vergeblich versucht, das Fenster mit einem Brecheisen aufzuhebeln. Über das Fenster steigen die Diebe dann ein. Um gleich im Erdgeschoss und in der ersten Etage die Terrassen- und Balkontür aufzureißen. „Es war deshalb bitterkalt im ganzen Haus.“ Die Einbrecher wollen sich so Fluchtwege sichern. Sie durchwühlen alle Schränke, schaffen ein großes Durcheinander – finden aber letztlich nichts. „Sie haben nichts mitgenommen – aber uns einen unheimlichen Ärger hinterlassen“, schimpft der 61-Jährige. Später kommt dann die Polizei für die Spurensicherung. Auch deshalb sollten Einbruchsopfer erst einmal den Tatort nicht betreten. Vielleicht werden wichtige Spuren verwischt.

Dazu kommt die ganze Aufregung. Der Sohn kann die ganze Nacht nicht schlafen. Dann muss alles aufgeräumt werden. Noch heute sitzt der Familie der Schreck in den Knochen. Es gibt schließlich keine Garantie dafür, dass ein Haus oder eine Wohnung nicht zwei- oder mehrfach Ziel eines Einbruchs wird.

Was zahlt die Versicherung?

Der 61-Jährige ist froh, dass er zumindest eine Hausratsversicherung hat, die auch Versicherungsschutz für die Schäden bietet, die bei einem Einbruch entstehen. Doch auch bei diesem Thema gibt es Tücken. Das beschädigte Küchenfenster ist wegen einer Sondergröße eine Spezialanfertigung. Nicht nur, dass es schwierig ist, überhaupt einen Ersatz zu finden. Auch ist sich der Hausbesitzer nicht sicher, was seine Versicherungsgesellschaft zahlt. Die Kosten für ein neues Fenster? Oder aber nur die Reparatur des alten Fensters, wobei man wohl auch künftig die Spuren des Einbruchs sehen könnte? Der Immenstädter befürchtet nun, ordentlich draufzahlen zu müssen.

Die Familie hat sich darauf geeinigt, abschließbare Griffe für Fenster, die Terrasse- und Balkontür einzubauen. Aber die Immenstädter wissen auch, dass es einen hundertprozentigen Schutz vor Einbrechern niemals geben wird. „Zudem nervt es mich, dass ich mich überhaupt mit diesem Thema befassen muss. Das ist so nötig wie ein Kropf. Wir müssen uns jetzt Gedanken machen, wie das Haus besser zu sichern ist“, sagt der Mann. Und das dürfte nicht wenig Geld kosten.

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