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Benjamin Sahler
18.08.2016

Der Mann, der das Ludwig-Musical in Füssen wiederbelebte

Matthias Stockinger als König Ludwig II. und Anna Hofbauer als Sissi im Musical "Ludwig²" im Festspielhaus Füssen.
Foto: Karl-Josef Hildenbrand (dpa)

Benjamin Sahler hat das Musical über den bayerischen König in Füssen wiederbelebt – und das gegen alle Widerstände und Insolvenz-Widrigkeiten.

Es liegt ein hartes Jahr hinter Benjamin Sahler. Im Sommer 2015 wagte er sich an eine Sache, die etlichen vor ihm kein nachhaltiges Glück beschert hatte: Sahler wollte das Ludwig2-Musical in Füssen wiederbeleben – jene Produktion, die 2005 im Festspielhaus Füssen uraufgeführt wurde und 2011 nochmals für etliche Wochen in der Big Box Kempten lief. Ein arbeitsreiches Jahr später kann Sahler endlich entspannen: Er hat den legendären König musikalisch wiederbelebt – erst als Initiator und Motor des Projekts, zuletzt als Regisseur. Unter Jubel fand vor acht Tagen die Premiere dieser Neuinszenierung des Musicals statt.

Benjamin Sahler fing Feuer, als er vor Jahren Rolf Rettberg traf, den Texter des Ludwig-Musicals. Die Geschichte um Leben, Leiden und Sterben des unglücklichen Wittelsbacher-Königs und vor allem die Musik haben ihn elektrisiert, sagt der ausgebildete Regisseur Sahler. „Ich hatte das Gefühl, es handle sich um ein sehr wertiges Musical. Ich kenne kein vergleichbares Werk.“

Von da an ließ Sahler das Thema nicht mehr los. Und immer wenn man mit dem 42-Jährigen über das Projekt spricht, leuchten seine Augen – auch nach diesem Jahr der Anstrengungen und Hürden. Oft habe er 16 Stunden am Tag gearbeitet, sagt er. Was vor allem dem Privatleben nicht immer zuträglich war. Immerhin hat Sahler, der in Stuttgart lebt, als alleinerziehender Vater eine Tochter zu betreuen.

Benjamin Sahler hat den legendären König musikalisch wiederbelebt.
Foto: Ralf Lienert

Sahler kennt sich aus in der Szene. Nach dem Abitur in Böblingen studierte er von 1995 bis 2001 Musiktheaterregie in Hamburg. Danach arbeitete er sowohl als fest angestellter als auch als freischaffender Regisseur. In den 2000er Jahren inszenierte der engagierte Kultur-Möglichmacher Opern, Operetten, Musicals und Schauspiele. In den vergangenen Jahren wechselte er dann von der Kultur zur Wirtschaft. Seit 2011 führt Sahler gemeinsam mit einem Partner das Unternehmen „Big Dimension GmbH“, die mit Waren aller Art handelt und Dienstleistungen anbietet. Sahler sagt, er sei durch Internethandel zu Geld gekommen.

Das erlaubte ihm nun, seinen Traum vom Ludwig-Musical zu realisieren. Durch Beharrlichkeit gelangte er an die Rechte, geschickt fädelte er die Vorfinanzierung mittels Crowdfunding ein, also via Internet über viele kleine Anleger. Die letzte Hürde baute sich wenige Wochen vor der Premiere auf: Das Festspielhaus meldete Insolvenz an. Aber auch davon ließ sich der Enthusiast nicht stoppen – obwohl die Insolvenz ihm ganz schön zu schaffen machte, wie Sahler zugibt. Nun kann er die Früchte seiner Arbeit genießen. Noch bis 4. September läuft Ludwig2 und wird über 20 000 Menschen beglücken. Die Vorstellungen sind so gefragt, dass am Ende wohl schwarze Zahlen in der Bilanz stehen werden.

Ludwig-Musical in Füssen gefeiert 

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