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Kreis Passau
03.02.2017

Der Schatz im Wald: Wie ein Rentner fast sein Gold verlor

Gold gilt vor allem in turbulenten Zeiten als gute Anlage. Es sollte aber auch sicher verwahrt werden.
Foto: Bundesbank/ (dpa)

Ein alter Mann misstraut den Banken. Er versteckt seinen Schatz lieber im Wald. Dort finden ihn Kinder. Die sind zwar ehrlich, doch am Ende wäre beinahe alles schiefgegangen.

Nennen wir den älteren Herrn einfach mal Franz R. Er hat in seinem Leben vieles richtig gemacht. Er hat in den 70er Jahren zum Beispiel eine Menge Gold gekauft, das heute ein Vermögen wert ist. Doch Franz R. hat in seinem Leben nicht alles richtig gemacht. Denn diesen Goldschatz hat er im Sommer vergangenen Jahres in seinem Heimatort Pocking (Landkreis Passau) versteckt. Weil er sich vor Einbrechern fürchtete. Und weil er den Banken misstraute.

Die Zeitung berichtete über den Gold-Fund

Dass das nicht eine seiner allerbesten Ideen war, dieses Gefühl beschlich den Rentner aus Niederbayern, als er neulich im Zug in einer alten Zeitung blätterte. Dort las er von einer ungeheuerlichen Geschichte: Kinder hatten am 18. August 2016 in einem Waldstück in Pocking Goldbarren und -münzen im Wert von 250.000 Euro gefunden und zur Polizei gebracht. Franz R. wusste sofort, wem das Gold gehört. Er hatte es zwei Monate vorher dort versteckt.

Bis November versuchte die Polizei herauszufinden, ob das Gold im Zusammenhang mit einem Verbrechen steht. Ohne Erfolg. Dann gab sie den Schatz bei der Stadt ab. Nun kann so ein plötzlich daherkommender Goldschatz entgegen der herrschenden Meinung eher zu Ratlosigkeit als zu überschäumender Freude führen. Die Stadt Pocking jedenfalls wusste sich nicht anders zu helfen, als in einem Medienaufruf nach dem rechtmäßigen Eigentümer zu suchen.

Das brachte viel Resonanz, aber nicht, die erwünschte, berichtet Pockings Geschäftsleitender Beamter Christian Hanusch. Es meldeten sich allerlei Menschen, die abenteuerliche Geschichten erzählten: Von ihrem verstorbenen Opa, der angeblich nach dem Krieg einen Schatz vergraben haben will. Von einer Pflegerin des verstorbenen Vaters, die angeblich Gold abgezwackt haben soll. Glaubhaft war das alles nicht.

Franz R. konnte das Versteck genau beschreiben

Doch der echte Eigentümer des Schatzes meldete sich nicht. Wie auch, er wusste ja gar nichts von dem Wirbel, weil er seit langem in München wohnt. Doch als Franz R. nun in der Zeitung las, dass er nur ein halbes Jahr Zeit hat, sich bei der Stadt zu melden, da hat er sich doch ganz rasch um einen Termin bemüht.

Im Pockinger Rathaus konnte Franz R. dann dem obersten Beamten recht schnell nachweisen, dass der Schatz ihm gehört. Er belegte sein Eigentum durch genaue Kenntnisse über das Versteck – der Schatz steckte in den Resten eines alten Bauwerks. Er kannte die Stelle vom Schwammerlsuchen in früheren Jahren. Er nannte das Gewicht der Goldbarren (100 Gramm) und beschrieb die Prägung der Münzen. Gemessen am aktuellen Marktwert dürfte der Schatz aus etwas mehr als sieben Kilogramm Gold bestehen. „Es gibt keinen Zweifel, der Schatz gehört ihm“, sagt Hanusch. Er hat dem Rentner am Donnerstag dessen Gold ausgehändigt.

Zunächst zeigte sich Franz R. enttäuscht darüber, dass sich sein Versteck als so schlecht erwiesen hat, sagt Hanusch. Dann war er aber begeistert, dass die Kinder und deren Eltern das Gold abgegeben haben und es „sich nicht unter den Nagel gerissen hätten“. Und er erfuhr etwas, das ihm gar nicht gefiel: Die Kinder haben keinen Anspruch auf Finderlohn, weil er sein Gold ja nicht verloren hat. „Für ihre Ehrlichkeit hat der Eigentümer die Kinder aber großzügig belohnt“, erzählt Hanusch. Angeblich hat er ihnen Goldmünzen aus dem Schatz geschenkt.

Und Franz R. ist trotz seines fortgeschrittenen Alters lernfähig. Im Pockinger Rathaus hat er gesagt, dass er für seinen Goldschatz nun doch ein Schließfach anmieten will.

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