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Tierschutz
25.07.2017

Der Weißstorch ist gerettet

In Oettingen brüteten in diesem Jahr 17 Storchenpaare, die 26 Jungtiere aufziehen. In Bayern gilt der Bestand der Riesenvögel als gesichert, weshalb das Artenschutzprogramm erfolgreich eingestellt wird.

Vor mehr als 30 Jahren wurde ein Programm gestartet, um den in Bayern damals seltenen Vogel zu schützen. Warum es jetzt eingestellt wird.

Dass der Klapperstorch in diesem Jahr so zahlreich auf den Dächern Oettingens und vielen weiteren bayerischen Städten sein Nest bezieht, war vor rund 30 Jahren nicht denkbar. 17 Storchenpaare kümmern sich derzeit um 26 Jungstörche in der Residenzstadt im nördlichen Landkreis Donau-Ries, bringen Fressen zum Nachwuchs oder vertreiben ungebetene Gäste. In den 70er Jahren sah es dagegen fast danach aus, als gebe es für den großen Vogel keine Zukunft. Naturschützer haben sogar prognostiziert, der Weißstorch würde aussterben. 1988 sollen in Bayern nur mehr 58 Paare gelebt haben, sagt der Vorsitzende des Landesbundes für Vogelschutz (LBV), Dr. Norbert Schäffer. 2017 sind es 480.

Das Artenhilfsprogramm wird eingestellt

Heute gilt der Weißstorch als gerettet und das Artenhilfsprogramm wird eingestellt. Bei der Feier im Oettinger Rathaus erinnert das Klappern der Störche auf den umliegenden Gebäuden an Szenenapplaus für die gerettete Vogelart. Immer wieder dringt es zu den Fenstern hinein. Das Rezept hinter dem gesicherten Artenbestand und dem damit einhergehenden erfolgreichen Abschluss ist Schäffers Ansicht nach die Kombination aus fachlich fundierter Arbeit, ehrenamtlichem Engagement von etwa 350 Storchenbetreuern und finanzieller Unterstützung aus dem Umweltministerium sowie dem Bayerischen Landesamt für Umwelt. „Das heißt jetzt nicht, dass alle in den Ruhestand gehen dürfen“, sagt Schäffer. Was nun folge, sei eine intensive Überwachung. Sollte sich wieder ein negativer Trend abzeichnen, werde man gegensteuern. Das Artenhilfsprogramm startete 1984 in Zusammenarbeit mit dem LBV, dem Bayerischen Landesamt für Umwelt und dem bayerischen Umweltministerium.

Oettingens Bürgermeisterin Petra Wagner erzählt stolz von ihrer Storchenstadt, in der all die Gegebenheiten existierten, die den Naturschützern für den Erhalt der Tierart wichtig sind. Ein gutes Nahrungsangebot in den angelegten Storchenweihern beispielsweise sowie die Nähe zum Menschen. Immerhin sei der Storch auf die Kamine und Dächer der Anwohner angewiesen, die mit dem Tier ja nicht nur Freude verbinden würden. Ab und an gebe es auch Ärger wegen des Drecks. Neben den Bürgern zählten auch die Tierärzte, Feuerwehr und die Storchenbeauftragten zu den Unterstützern.

Die Residenzstadt an der Wörnitz ist zur Storchenstadt geworden. Da bleibe der Bürgermeisterin zufolge auch das ein oder andere Kuriosum aus einem Storchenleben nicht aus. Aus dem Weißstorch, der als Einzelgänger auf einem Kamin lebte, sei wegen des Rußes zwischenzeitlich ein vermeintlicher Schwarzstorch geworden. Und dann gebe es noch dieses Storchenpaar, das nicht nur einen, sondern gleich zwei Wohnsitze in Oettingen bezogen habe. „Wenn es mal auf dem einen Nest wieder zu viel Stress oder Ärger mit dem Nachwuchs gibt“, sagt Wagner und schmunzelt, „weichen die Tiere einfach auf das andere aus.“ Der Amtschef des bayerischen Umweltministeriums, Dr. Christian Barth, nennt das Projekt ein „Musterbeispiel“ für ein gelungenes Artenhilfsprogramm, das vor allem durch die ehrenamtlichen Storchenbetreuer in den Kommunen in Bayern umgesetzt werden konnte. 

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