Die Grippe wütet immer noch in Bayern
Die stärkste Grippewelle seit Jahren rollt weiterhin durch Bayern. Die Influenza wurde seit Jahresanfang bereits bei mehr als 7.500 Menschen nachgewiesen. Die Dunkelziffer ist hoch.
Die Dunkelziffer ist bei der Influenza-Grippe hoch, und dennoch ist klar: So stark wie in diesem Jahr war die Grippe schon lange nicht mehr. Außerdem gibt es viele Fälle von Erkältungskrankheiten mit grippeähnlichen Symptomen. Schwaben ist noch relativ gering betroffen, während große Teile Frankens von der Grippewelle erfasst wurden. Am stärksten wütet die Grippe in Mittelfranken.
Die Grippewelle in Bayern dauert an - und zu Prognosen will sich im Freistaat niemand hinreißen lassen. Es ist nicht auszuschließen, dass die Spitze der Erkrankungen an Inflenza-Grippe noch aussteht. Möglicherweise dauert die Grippewelle noch bis in den April hinein an. Das bringt einige Probleme mit sich, zum Beispiel in der medizinischen Versorgung der Betroffenen. Auch dienstfreie Mannschaften und Ehrenamtliche müssen die bayerischen Rettungsdienste unterstützen.
Die Influenza-Grippefälle machen Notaufnahmen zu schaffen
Durch die Grippe sind nicht nur viele Menschen erkrankt, sondern auch im Rettungsdienst und im Pflegepersonal gibt es massive Ausfälle durch die Influenza. Dadurch wird die Grippewelle immer mehr zur Belastung für die bayerischen Rettungsdienste. Um zumindest die Notaufnahmen von Krankenhäusern zu entlasten, rief Gesundheitsministerin Melanie Huml (CSU) dazu auf, rechtzeitig zum Hausarzt zu gehen. Unter 116 117 kann telefonisch Auskunft über den diensthabenden Arzt erhalten werden. dpa/lby/sh
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