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Jubiläum der Augsburger Puppenkiste
27.02.2013

Die Kindheit der Augsburger Puppen

Die Augsburger Puppenkiste wird 65 Jahre alt. Passend zum Jubliäum erscheint ein Buch, das die Geschichte des Puppentheaters beleuchtet. Und gesungen wird auch.
Foto: Fred Schöllhorn

Zu ihrem 65. Geburtstag erscheint ein neues Buch über die Augsburger Puppenkiste. Auch einige Lieder aus beliebten Fernsehfilmen sind musikalisch neu aufpoliert worden.

Darauf hatten die Fans gewartet: Pünktlich zum 65. Geburtstag der Augsburger Puppenkiste, die am 26. Februar 1948 erstmals ihre Kistendeckel öffnete, erscheint ein umfangreicher Jubiläumsband. Gespickt mit Bildern und Originaldokumenten erzählt Barbara van der Speulhof eine Menge Geschichten aus der berühmten Marionettenbühne. Wie alles angefangen hat mit dem Schauspielerpaar Walter und Rose Oehmichen, die sich seit dem Herbst 1945 hartnäckig um die Erlaubnis der Militärregierung für ihre Puppenkiste bemüht hatten.

Zu den Vätern der Puppenkiste zählen auch Otfried Preußler und Michale Ende

Zu den geistigen Vätern, die zum legendären Ruf der Stars an Fäden beigetragen haben, zählen die Kinderbuchautoren Otfried Preußler (Kater Mikesch), Max Kruse (Der Löwe ist los, Urmel), Michael Ende (Jim Knopf und Lukas der Lokomotivführer), Paul Maar (Das Sams), Tilde Michels, Ellis Kaut – immer in Zusammenwirken mit dem begnadeten Regisseur Manfred Jenning. Und natürlich gehören dazu die Filme des Hessischen Rundfunks (HR) mit dem Plastikfolienmeer.

Viele Erinnerungen an verzaubernde Fernsehnachmittage in der Kindheit werden wach. Der Autorin ging es ganz genauso – schon als sie „in kindlichem Eifer“ ihre Mitarbeit zugesagt hatte, ohne zu ahnen, wie viel Mühe auf sie zukommt. Das Material hat ihr Fred Steinbach besorgt, der seit den 1980er Jahren als Produktionsleiter des HR die Augsburger Puppenkiste schätzen lernte. Er durfte in den hintersten Winkeln des riesigen Dachbodens im Stammhaus Spitalgasse 15 herumstöbern, um Figuren und Dekorationen zu fotografieren.

Ein spannendes Kapitel befasst sich mit dem Handwerk des Puppenschnitzens, das Hannelore Oehmichen an der Seite ihres Vaters erlernte und an ihren älteren Sohn Jürgen weiterreichte. Knopfaugen, Haare, Schminke, Kostüme oder ein Fell müssen hinzukommen, ehe eine Marionette auftreten darf.

Reinhard Mey und die Jungen Tenöre: alte Lieder neu vertont

Fred Steinbach hat auch den Ohrwürmern der Puppenkiste nachgelauscht und bekannte Musiker eingeladen, neue Versionen einzuspielen. Zamsoo rappt das Urmellied, Reinhard Mey erfand im Duett mit seiner Tochter das Bootslied neu, Stefanie Hertel singt das Zwergenlied, die Jungen Tenöre verwandelten Urmels „Wo ist Strand?“ in eine Disko-Fassung. Alles handgemachte Musik, versichert Steinbach. Auf der Doppel-CD gibt es auch die Originalfassungen, darunter Fundstücke wie drei „traurögö Löder“ von Seelefant auf Probeaufnahmen.

Paula Peretti, Leiterin des Bastei-Lübbe-Verlags, startet das Jubiläumsbuch, das ein ABC der Puppenkiste abrundet, mit „mutigen“ 8000 Exemplaren. Der Kölner Dumont-Verlag legt für 2014 einen Kalender mit Puppenkiste-Motiven auf. Eine Dokumentation über die 65 Jahre soll nach den Worten von Theaterleiter Klaus Marschall noch folgen. Doch erst wird heute Abend in der Spitalgasse gefeiert.

Marschall hat schon neue Pläne im Sinn – etwa den Einstieg in die digitale Spielewelt.

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