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Erlangen
09.05.2017

Die Landesgartenschau hat einen schweren Stand

Die Landesgartenschau in Neu-Ulm lockte 2008 viele Besucher an. In anderen Städten stemmen sich Bewohner jedoch gegen eine Gartenschau. (Symbolbild)
Foto: Karl-Josef Hildenbrand, dpa

Erlangens Bürger lehnen das Projekt mit klarer Mehrheit ab. Es ist bereits die zweite Stadt, die aussteigt. Warum die Landesgartenschau nur noch schwer Gastgeber findet.

Die bayerische Landesgartenschau will Erlangen mit Grünflächen und einem Park aufhübschen. Doch die Bürger stimmen gegen das Projekt – knapp 70 Prozent haben die Gartenschau 2024 abgelehnt. Bereits im Jahr zuvor erhielt die Landesgartenschau von der Stadt Traunstein eine Abfuhr. Ein Aktionsbündnis rief die Bürger auf, gegen die Gartenschau zu stimmen – mit Erfolg. Für das Jahr 2024 suchen die Veranstalter nun einen neuen Ort für die Gartenschau. Das Problem: Erlangen war die einzige Stadt, die sich beworben hatte. Nun stellt sich die Frage: Was haben die Bürger eigentlich gegen die Landesgartenschau?

Gegner halten die Projektplanungen für oberflächlich

Auch andere Städten entschieden sich bereits gegen eine Teilnahme am Projekt. Kurzzeitig kam in Kempten die Idee auf, sich für die Gartenschau im Jahr 2026 zu bewerben. Doch der Bauausschuss schlug das Vorhaben aus – mit etwa 15 Millionen Euro Kosten war der Stadt das Vorhaben zu teuer.

In Erlangen mobilisierte eine Bürgerinitiative Bewohner gegen die Landesgartenschau. Ein Vertreter der Bewegung ist der ÖDP-Politiker Frank Höppel. Neben konkreten Bedenken für die Stadt Erlangen sieht er grundsätzliche Probleme bei dem Projekt: „Die Veranstaltung konzentriert sich immer auf eine einzelne Fläche. In vielen Städten wäre es sinnvoller, mehrere kleine Flächen aufzuwerten.“ In Erlangen selbst gebe es ein weiteres Problem. Der größte Teil des Gebiets, der für die Gartenschau umgeplant werden sollte, ist von Hochwasser bedroht. Höppel befürchtet daher, dass eine Überschwemmung eine Investition in Millionenhöhe zerstören könnte.

Neu-Ulm machte positive Erfahrungen mit der Landesgartenschau

Die Gesellschaft zur Förderung der bayerischen Landesgartenschauen kann diese Bedenken nicht nachvollziehen. Eine Sprecherin bestätigte zwar, dass das Areal von Hochwasser bedroht ist. Allerdings könnte eine exakte Planung mögliche Schäden verhindern. So sei es bereits bei der Gartenschau in Deggendorf im Jahr 2014 gemacht worden. Zudem haben einige Städte positive Erfahrungen mit der Veranstaltung gesammelt. In Neu-Ulm etwa fand die Gartenschau bereits zweimal statt, zuletzt im Jahr 2008. Oberbürgermeister Gerold Noerenberg ist mit dem Projekt sehr zufrieden: „Die Landesgartenschau ist eine Klammer für Ideen. Wenn eine Stadt eine Fläche grundlegend überarbeiten will, ist die Gartenschau dafür eine umfassende Lösung.“ Dafür gebe es allerdings zwei Voraussetzungen: Erstens müsse eine Stadt eine geeignete Fläche besitzen, zweitens muss genügend Geld für das Projekt vorhanden sein.

Die Förderungsgesellschaft sieht sich nun nach neuen Bewerbern für die Landesgartenschau um. Die Neuausschreibung für das Jahr 2024 erfolgt gemeinsam mit den Folgeveranstaltungen 2025 und 2026. Die Gesellschaft will auf die Absagen von Traunstein und Erlangen reagieren: „Das Einfordern eines Bürgerentscheids über das Stattfinden einer Landesgartenschau gibt zu denken.“

Daher will die Gesellschaft in Zukunft die Bewohner der Veranstaltungsstädte intensiver beteiligen. „Nur mit der Unterstützung der Bürger kann ein umfangreiches Projekt wie eine Landesgartenschau erfolgreich umgesetzt werden“, verkündete die Planungsgesellschaft.

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