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Oktoberfest 2017
31.01.2017

Die Wiesn wird teurer

Patrouillierende Polizisten gehören seit jeher zum Wiesn-Bild. Im letzten Jahr wurden die Sicherheitsmaßnahmen nochmal verschärft. Erstmals war das komplette Gelände abgesperrt.
Foto: Andreas Gebert, dpa

Das Oktoberfest wurde im vergangenen Jahr zum ersten Mal komplett umzäunt. Das kostete die Stadt München mehrere Millionen Euro. Die sollen nun umgelegt werden.

Nein, ein Besuch auf der Wiesn war noch nie ein besonders preisgünstiges Vergnügen – und nun soll das Oktoberfest tatsächlich noch teurer werden. Für die Besucher, aber auch für die Wirte und Schausteller. Der Grund ist das Sicherheitskonzept, das die Veranstalter im vergangenen Jahr wegen der Terror-Gefahr eingeführt haben. Erstmals war die Wiesn komplett umzäunt. Rucksäcke und große Taschen durften nicht mit auf das Volksfest-Gelände genommen werden. Diese Maßnahmen kosteten die Stadt München mehrere Millionen Euro – und das hat Auswirkungen auf die diesjährige Wiesn.

Oktoberfest 2017 wird teurer

Ein Sprecher des Zweiten Bürgermeisters Josef Schmid (CSU), der auch Wirtschaftsreferent ist, bestätigte, dass der Stadt beim Oktoberfest 2016 beträchtliche Mehrkosten zwischen vier und fünf Millionen Euro entstanden sind. Vor allem deswegen, weil man zahlreiche zusätzliche Ordner einstellen musste. Sie sollen Stundenlöhne bis zu 60 Euro bezahlt bekommen haben und mussten zudem im zur Wiesnzeit besonders teuren München untergebracht werden. Nun werde mit allen beteiligten Akteuren gesprochen, um zu klären, wie man diese Mehrkosten umlegen kann. Details soll es erst im Frühling geben. Der Pressesprecher von Josef Schmid sagt aber deutlich: „Dass die Gebühren für die Wirte steigen werden, ist klar. Aber noch nicht, in welcher Höhe.“ Die Frage sei auch, ob man noch andere Umlege-Möglichkeiten für die Mehrkosten finde.

Tatsächlich scheinen die Pläne aber schon konkreter zu sein. Ein Mitglied aus dem Münchner Stadtrat, das anonym bleiben möchte, bestätigte gegenüber unserer Zeitung, dass derzeit darüber gesprochen werde, den Eintrittspreis auf die Oide Wiesn sowie die Gebühren für Schausteller und Gastronomie-Betriebe zu erhöhen und eine Reservierungsgebühr für Plätze in den Bierzelten zu verlangen. Die Rede ist von einem Euro, den die Besucher künftig mehr bezahlen müssen, wenn sie auf die traditionelle Oide Wiesn wollen. Auch für die Reservierungen soll künftig ein Euro pro Person und Platz fällig werden. Die Süddeutsche Zeitung berichtete unter Berufung auf Stadtratsmitglieder, dass die Standgebühren um satte 20 Prozent steigen sollen.

Die Schausteller müssen leiden

Einer, den das treffen könnte, ist Peter Sachs, der seit 15 Jahren mit „Hau den Lukas“ auf die Wiesn kommt. Noch bleibt er gelassen. „Man weiß ja noch nicht genau, ob und um wie viel es für uns teurer wird.“ Ohnehin habe er im vergangenen Jahr wegen versenkbarer Sicherheitspoller auch schon 250 Euro mehr bezahlen müssen. Hinzu kam sein schlechter Platz direkt neben dem Eingang, an dem das Personal kontrolliert wurde. „Erst nachdem wir uns beschwert hatten, durften da auch normale Besucher rein“, sagt Sachs.

Es war kein gutes Wiesn-Jahr für den 67-Jährigen. Eine halbe Million weniger Menschen kamen 2016 auf das Oktoberfest. Sachs nahm gerade einmal die Hälfte von dem ein, was er normalerweise nach der Wiesn in seiner Kasse hat. „Das war nicht so berauschend“, sagt er. Er glaubt aber nicht, dass daran das strenge Sicherheitskonzept Schuld ist. „Die Leute ließen sich nicht von den strengeren Kontrollen, sondern den Anschlägen im Vorfeld von einem Wiesn-Besuch abhalten. Viele hatten einfach ein mulmiges Gefühl.“

Deutsches Bier, Essen und Musik gibts auch auf dem „Oktoberfest“ in Tokio (Japan). das passende Outfit darf bei einem Besuch nicht fehlen.
10 Bilder
Von Tokio bis Madrid: Die witzigsten Kopien des Oktoberfests
Foto: Takehiko Kambayashi, dpa (Archiv)

Sachs will das Sicherheitskonzept nicht kritisieren – obwohl es für ihn höhere Kosten bedeuten könnte. „Es ist schon gut, dass etwas getan wird. Es will sich ja auch keiner nachsagen lassen, nicht alles für die Sicherheit der Bevölkerung unternommen zu haben.“ Auch der Sprecher der Wiesn-Wirte, Toni Roiderer, sieht die ganze Sache entspannt. Sorgen, dass zu viel auf sie zukomme, müssten sich die Wirte nicht machen, sagt er. Und auch die Besucher müssten nicht befürchten, dass sie sich künftig keinen Besuch auf dem Oktoberfest mehr leisten können. „Die Wirte und die Stadt helfen zusammen, dass die Wiesn bezahlbar bleibt“, versichert Roiderer.

Ob die Stadt München am strengen Sicherheitskonzept des Vorjahres festhält oder ob es Veränderungen geben wird, steht noch nicht fest. Ein Evaluierungsgespräch werde zeigen, ob sich die Maßnahmen aus dem Vorjahr bewährt hätten, heißt es aus dem Münchner Rathaus.

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