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Kreis Landsberg
09.05.2017

Diese Frau berät Angela Merkel

Sabine Herold hat gemeinsam mit ihrem Mann den Spezialklebstoff-Hersteller Delo zu einem weltweit tätigen Mittelständler geformt.
Foto: Thorsten Jordan

In jedem zweiten Handy finden sich Klebstoffe des Schöffeldinger Unternehmens Delo. Auch Geschäftsführerin Sabine Herold ist gefragt: Sie berät Angela Merkel zum Thema Forschung.

Spricht man mit Sabine Herold über die Bundeskanzlerin, gerät sie ein bisschen ins Schwärmen. Es sei unfassbar, wie detailliert Angela Merkel informiert sei. Im Schnitt drei Mal im Jahr trifft sich die Unternehmerin aus Schöffelding im Kreis Landsberg in kleiner Runde – im Steuerkreis Innovationsdialog – mit der Kanzlerin. Einer von vielen Terminen der 54-Jährigen, die mit ihrem Mann Wolf-Dietrich das Unternehmen Delo, einen Hersteller von Spezialklebstoffen, zu einem weltweit tätigen Mittelständler geformt hat.

Sabine Herold berät Angela Merkel zum Thema Forschungsförderung

Innovationsfähigkeit gilt als Voraussetzung für die Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands. Daher hat die Kanzlerin 2008 einen Dialog zwischen Politik, Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft angestoßen. Dazu finden regelmäßig Treffen statt, an denen Bildungs- und Wirtschaftsminister sowie führende Vertreter aus Wirtschaft, Wissenschaft und Gesellschaft teilnehmen, darunter Sabine Herold. Das aktuelle Thema: die steuerliche Forschungsförderung. Sie soll kleinen und mittleren Unternehmen einen Anreiz bieten zu forschen.

Bei Delo fließen 15 Prozent des Umsatzes in Forschung und Entwicklung. Dieser Anteil liegt weit über dem Branchenschnitt. Pro Jahr werden in Schöffelding rund 30 neue Produkte entwickelt. Über 400 Klebstoffe hat das Unternehmen im Angebot. Sie befinden sich unter anderem in Smartcards, EC-Karten oder elektronischen Ski-Pässen mit Chip. Die Infos auf der Rückseite solcher Karten, werden mit einem Tropfen Klebstoff geschützt. Eine Art Kappe, die die elektronischen Kontakte vor Umwelteingriffen schützt. Die Tropfen sind winzig und allein mit einem Liter Klebstoff können 20 Millionen Skipässe mit Sicherheitsetikett geschützt werden. Beim Klebstoff für die Karten hat Delo einen Weltmarktanteil von 80 Prozent. Auch in jedem zweiten Auto oder Mobiltelefon steckt ein Tropfen der Klebstoffe.

580 Mitarbeiter arbeiten für Delo in aller Welt

1997, als Sabine Herold und ihr Mann die Mehrheit des Kapitals von den bisherigen Eigentümern erwarben, war diese Entwicklung nicht abzusehen. „Wir waren uns eigentlich sicher, diesen Schritt zu wagen. Dennoch hatten wir schlaflose Nächte“, erinnert sich Herold. Sie war 1989 nach ihrem Abschluss zur Diplom-Chemieingenieurin in das Unternehmen eingetreten. Vor ihrem Einstieg in die Geschäftsführung leitete sie die Bereiche Engineering, Marketing und Vertrieb.

Heute beschäftigt Delo 580 Mitarbeiter, davon etwa 500 am Hauptsitz in Schöffelding. 100 weitere Arbeitsplätze sollen dazukommen. Zuletzt hat das Unternehmen ein neues Verwaltungsgebäude mit einer Fläche von 4600 Quadratmetern errichtet, zudem wird Platz für die Herstellung eigener Rohstoffe geschaffen. Der Umzug ins neue Verwaltungsgebäude erfolgte Ende März, heute wird es offiziell eingeweiht. Die Festansprache hält Bildungs- und Forschungsministerin Johanna Wanka. Sabine Herold und ihr Mann haben sich beim Neubau um fast alles gekümmert. Das Unternehmen begleiten das Ehepaar auch zu Hause oder im Urlaub. „Delo ist ja auch unser Hobby“, sagt die Geschäftsführerin. Die Frage nach weiteren Hobbys erübrigt sich allerdings nicht. Fünf Mal die Woche geht die 54-Jährige Laufen. Wann immer es möglich ist, startet sie von ihrem Wohnort Dießen zu einer Segeltour auf dem Ammersee. Reisen in die USA oder nach Asien, zu den Tochtergesellschaften und Repräsentanzen, werden weniger. „Wir haben die Arbeit auf mehrere Schultern verteilt.“

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