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Der Streit um den Alkoholverkauf an Bayerns Tankstellen geht am Montagabend in eine neue Runde.
Foto: Symbolbild, Andreas Brücken
Nach dem wochenlangen Gezerre um den Alkoholverkauf an Tankstellen setzt sich Sozialministerin Haderthauer heute Abend wieder mit Branchenvertretern an einen Tisch.
Der Streit um den Alkoholverkauf an Bayerns Tankstellen geht am Montagabend in eine neue Runde. Bayerns Sozialministerin Christine Haderthauer (CSU) trifft sich mit Vertretern der vier wichtigsten Tankstellenverbände, um neu über eine Regelung zu diskutieren. Nach Informationen von sueddeutsche.de könnte es dabei zu einem Kompromiss kommen. Es heißt, dass die Tankstellen auf den abendlichen Verkauf von Schnaps und anderen Spirituosen weiterhin verzichten, Bier und Wein dagegen wieder anbieten können.
Erstes Abkommen gescheitert
Vor rund drei Wochen hatte sich Haderthauer bereits mit Tankstellenvertretern getroffen. Nach der Verhandlung verkündete die Sozialministerin ein Abkommen: Tankstellenbetreiber hätten dabei auf freiwilliger Basis nach 22 Uhr keinen Alkohol mehr verkaufen sollen. Die Regelung wurde dann auf Protest der Branchenlobby vom Koalitionsausschuss und Ministerpräsident Horst Seehofer wieder einkassiert, bevor sie in Kraft treten konnte.
Weil zwei Verbände der großen und mittelständischen Mineralölbetriebe nicht bei dem Treffen waren, wollten diese sich der Selbstverpflichtung nicht anschließen. Diesmal hat Harderthauer daher alle wichtigen Branchenverbände und auch Vertreter des Koalitionspartners FDP eingeladen. (schr-)
Die Diskussion ist geschlossen.