Doch keine US-Drohnenflüge in der Oberpfalz
Die US-Armee wird nun doch keine Drohnenflüge über der Oberpfalz starten.
Verhandlungen mit dem Verteidigungsministerium in Berlin über die Genehmigung der Drohnenflüge seien bereits im Frühjahr ins Stocken geraten und dann eingestellt worden, teilte ein Sprecher der US-Armee am Mittwoch in Grafenwöhr mit und bestätigte damit einen Bericht des Bayerischen Rundfunks. Die in einem Luftkorridor zwischen den US-Truppenübungsplätzen Hohenfels und Grafenwöhr geplanten Einsätze hatten besorgte Anwohner auf den Plan gerufen.
Damit ist ein umstrittenes Projekt der US-Armee in der Oberpfalz beendet. Die Drohnen kommen nach Angaben von Brian Carlin, Sprecher des "Joint Multinational Training Centers" (JMTC) der US-Armee in Grafenwöhr, aber weiterhin auf den Arealen der beiden Truppenübungsplätze zum Einsatz.
Der Einsatz über zivilem Gebiet habe ausschließlich Transportzwecken dienen sollen, erklärte Carlin am Mittwoch weiter. Dadurch sollten Kosten und Zeit gespart werden. dpa/AZ
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