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Oberbayern
28.09.2018

Doppelmord von Höfen: Anklage verlangt lebenslange Haft

Drei Männer und eine Frau aus Polen stehen wegen des Raubmords in Höfen vor Gericht.
Foto: Andreas Gebert, dpa (Archiv)

Im Prozess um den Doppelmord von Höfen in Oberbayern fordert die Staatsanwaltschaft die Höchststrafe. Die Tatverdächtigen seien gefährlich für die Allgemeinheit.

Die Staatsanwaltschaft hat im Prozess um den doppelten Raubmord im oberbayerischen Höfen bei Königsdorf lebenslange Haftstrafen für alle vier Angeklagten verlangt. Bei dem Hauptangeklagten sprach sich Staatsanwältin Ines Wießner auch für eine anschließende Sicherungsverwahrung aus. Er sei gefährlich für die Allgemeinheit. 

Die Täter seien heimtückisch vorgegangen. Sie hätten aus Habgier und extrem grausam gehandelt. Bei den drei Männern sah Wießner auch eine besondere Schwere der Schuld. Die mitangeklagte Frau, die als Pflegerin in Höfen im Landkreis Bad Tölz-Wolfratshausen den schwerkranken Mann der Frau betreute, heckte nach dessen Tod mit ihrem Bruder, ihrem Sohn und einem Bekannten den Raubüberfall auf die wohlhabende Witwe aus. Bei der Tat in der Nacht zum 23. Februar 2017 starben deren 76 Jahre alte Freundin und ihr 81 Jahre alter Bekannter, sie selbst überlebte schwer verletzt. 

Doppelmord von Höfen: "Alptraum eines jeden von uns"

Der Ex-Pflegerin wirft die Anklage als Mittäterin neben schwerem Raub und gefährlicher Körperverletzung versuchten Mord vor, den drei Männern Mord. 

Die Tat sei der "Alptraum eines jeden von uns", sagte Wießner. Die Opfer seien im Schlaf überrascht, überfallen, ausgeraubt und getötet worden. Danach rafften die Männer laut Wießner Goldmünzen, Schmuck und Geld in einem Wäschekorb zusammen und schleppten den Safe mit. 

Allein am Körper des 81-Jährigen seien später an hundert Stellen Spuren von Gewalteinwirkungen gefunden worden. Das Martyrium, das er erlitt, sei an Grausamkeit kaum zu überbieten. Die Witwe überlebte "nur durch Zufall und durch ein Riesenglück" - nämlich weil sich ein Bekannter Sorgen machte und die Polizei alarmierte.

Witwe hat bis heute große Angst

Die Staatsanwältin verwies auch auf die schweren seelischen Folgen für die Witwe. Sie leide unter der Angst, wieder überfallen zu werden. "Körperlich ist es wie ein Wunder, wie sie das Ganze verkraftet hat." 

Alle vier Angeklagten hatten den Überfall grundsätzlich eingeräumt, aber bestritten, dass sie jemanden hätten töten wollen. Die drei Männer verwiesen unter anderem darauf, dass sie vorher große Mengen Drogen genommen hätten, um sich aufzuputschen. Laut Staatsanwältin hatten sie ihre Tatbeteiligung teils erheblich heruntergespielt, sich teils gegenseitig entlastet, teils aber auch sich die Schuld zugeschoben. Manche Aussagen seien "schlicht taktisch" gewesen.

Der Vorsitzende Richter Thomas Bott hatte am Freitag trotz fortgeschrittener Stunde noch mit den Plädoyers beginnen lassen. Am nächsten Dienstag soll der Prozess mit den Plädoyers der Nebenklage und der Verteidigung fortgesetzt werden. (dpa/lby)

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