Drei Schafe halten Polizei sieben Stunden auf Trab
In Oberfranken haben drei ausgebüxte Schafe die Polizei mehr als sieben Stunden lang auf Trab gehalten. Erst gemeinsam mit Anwohnern und Besitzer konnten die Schafe gefangen werden.
Es war ein besonderer Härtetest für die oberfränkischen Beamten: Sie jagten mehr als sieben Stunden drei Schafen hinterher. Wie die Polizei am Samstag mitteilte, hatte es am Vortag immer wieder Berichte über die freilaufenden Tieren auf einer Landstraße zwischen Coburg und Ebersdorf gegeben. Aber immer wenn die Polizei sich näherte, machten die scheuen Tiere sich aus dem Staub und verschwanden in einem weitläufigen Wald- und Wiesengebiet.
Erst nach sieben Stunden und mit Unterstützung von mehreren Anwohnern konnte der Schafbock eingefangen werden. Ihn zum rund eineinhalb Kilometer entfernten Streifenwagen zu tragen, wurde in der großen Hitze zu einem weiteren Härtetest für die Beamten. Denn der Bock wehrte sich immer wieder und trat kräftig um sich. Über die Ohrmarke des Tieres konnte schließlich der Besitzer ermittelt werden, der sich dann um die restlichen beiden Schafe kümmerte. dpa
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