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Garching
25.05.2015

Ehefrau täuscht Sex-Überfall eines Rechtsradikalen im Keller vor

Weil sie angeblich ihren Mann dazu bewegen wollte, aus Garching wegzuziehen, hat eine Frau nicht nur einen Überfall vorgetäuscht. Symbolbild
Foto: Julian Leitenstorfer

Ein 41-jährige Frau ist im Keller ihres Hauses überfallen worden. Tage später kam ein Drohbrief. Dann wurde sie entführt. Jetzt kennt die Polizei die wahre Geschichte.

Eine Frau aus Garching hat die Polizei immer wieder auf Trab gehalten. Nun stellte sich heraus, die verheiratete Frau hatte alles nur erfunden. Der erste angebliche Vorfall passierte am 3. März um 10.10 Uhr. Auch wir hatten über den mysteriösen Fall, den die Polizei damals gemeldet hatte, berichtet.

Eine 41-Jährige hatte die Notrufzentrale der Münchner Polizei alarmiert, dass ihr ein unbekannter, maskierter Täter im Kelleraufgang ihres Anwesens begegnet sei. Dieser habe gesagt, dass er eine Schule suche und dass es zu viele Ausländer und Asylanten in Garching gebe. Dann habe er ihr mit einem Hammer gegen den Kopf geschlagen, ihr einen Revolver gegen die Stirn gedrückt und sie aufgefordert, sich auszuziehen. Nachdem die Frau ihr Oberteil ausgezogen habe, sei der unbekannte Täter angerufen worden. Während er mit einer erhobenen Schusswaffe  rückwärts ging, soll er noch "Heil Hitler" gerufen und dann den Keller verlassen haben.
Die verständigte Polizei fand die 41-Jährige über einer Leiter liegend bewusstlos mit Verletzungen am Kopf auf. Sie gab an, ihre Füße ab dem Oberschenkel nicht mehr zu spüren. Sie kam in ein Krankenhaus.
 

Drohbrief im Briefkasten, Entführung: Frau aus Garching täuscht Taten vor

Am 11. März fand der Ehemann einen Drohbrief mit Hakenkreuz im Briefkasten. Sinngemäß forderte der Schreiber darin auf, dass die Familie dafür zu sorgen hat, dass alle Asylanten aus Garching verschwinden sollen, sonst sei jedes Kind in Gefahr.

Am 16. April verständigte der Ehemann die örtliche Polizeidienststelle, dass er einen Anruf seiner Frau auf dem Anrufbeantworter mit den Worten „er hat mich, er hat mich, er hat eine Waffe“ abgehört hat. Daraufhin leitete die Polizei sofort eine Suche ein. Unter anderem wurde auch der Polizeihubschrauber eingesetzt, der die 41-jährige in einem Waldgebiet nahe ihres Wohnortes gefunden hat. Zu dem Vorfall befragt, gab sie an, von einem älteren Mann angesprochen, angespuckt und bedroht worden zu sein. Des Weiteren übergab sie einen Brief, in dem weitere Drohungen beinhaltet waren.

Da die 41-Jährige aufgrund der geschilderten Vorfälle mehrmals in stationärer medizinischer Behandlung und medikamentös eingestellt war, konnte sie erst am 22. Mai durch das zuständige Fachkommissariat vernommen werden.

In der Vernehmung gab sie laut Polizei zu, sämtliche Sachverhalte vorgetäuscht zu haben und legte ein umfassendes Geständnis ab. Den Entschluss zur Vortäuschung habe sie am Vortag des 3. März gefasst.
 

Frau schlug sich mit Hammer gegen Stirn und Schläfe

Wie sie gegenüber der Polizei schilderte, hatte sie zur Vorbereitung aus ihrer Arbeitsstätte einen Hammer entwendet, mit dem sie sich am vermeintlichen Tattag gegen ihre Stirn und Schläfe schlug. Dann habe sie einen Blumentopf fallen lassen und ihre Oberbekleidung zurückgelassen, sich in ihre Wohnung begeben, den Schlüssel außen steckengelassen und über Notruf die Polizei verständigt. Durch den dabei hohen selbst erzeugten Stress hat sie ein Regal umgestoßen und sich auf die vorbereitete Trittleiter gelegt. Im Anschluss hat sie sich bewusstlos gestellt, als sie von den Erstzugriffsbeamten aufgefunden wurde.
Zu den Polizisten sagte sie, dass sie ihre Beine nicht mehr spüre und hielt die vorgetäuschte Lähmung der Beine auch noch im Krankenhaus für einige Tage aufrecht.

An einem "Ausgangstag" schrieb sie nach Angaben der Polizei in Abwesenheit ihres Mannes und Sohnes ein Drohschreiben mit Hakenkreuz, den sie selbst in den Briefkasten einwarf. In gleicher Art und Weise habe sie am 16. Mai den zweiten Drohbrief erfasst und den Anruf bei ihrem Mann getätigt.

Warum hat die 41-jährige Frau die Taten vorgetäuscht? Gegenüber den Beamten nannte sie als Begründung den Wunsch, aus dem Wohnumfeld Garching wegzuziehen. Diesem Anliegen sei ihr Ehemann aber bislang nicht nachgekommen. Sie wollte ihm damit klar vor Augen führen, wie gefährlich es in Garching sei.Gegen die 41-Jährige wurde ein Ermittlungsverfahren wegen Vortäuschung mehrerer Straftaten eingeleitet. ina

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