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Unwetter
11.03.2017

Ein Bild der Verwüstung

Umgefallene Bäume und zerstörte Holzhütten: Ein Tornado hat im unterfränkischen Kürnach einen immensen Schaden angerichtet.
Foto: Nicolas Armer, dpa

Einen Tag nach dem Tornado in Kürnach ziehen die Einsatzkräfte ein erstes Fazit. Wie die Gemeinde nun zusammenhält

Erst am Morgen danach wagt sich in Kürnach (Landkreis Würzburg) Ernst Weber vorsichtig aus dem Haus, um die Schäden auf dem Dach zu begutachten. Der alte Herr ist nicht mehr so gut zu Fuß und noch geschockt von den Geschehnissen am Abend zuvor. „Ich bin jetzt 82 Jahre alt. Aber so etwas habe ich noch nicht erlebt“, sagt er. Er meint den Tornado. Immer wieder blickt er auf das Hausdach der Nachbarn, das der Wirbelsturm beinahe komplett abgedeckt hat. In der Theodor-Heuss-Straße in Kürnach hat der Sturm am späten Donnerstagnachmittag eine zweieinhalb Kilometer lange Schneise der Verwüstung geschlagen. Die Bilder erinnern an Affing, die Gemeinde im Landkreis Aichach-Friedberg, die im Mai 2015 von einem Wirbelsturm heimgesucht wurde.

Laut Feuerwehr gab es in Kürnach Schäden an 53 Häusern und auf 85 Grundstücken. Gartenzäune wurden zerfetzt, Dächer abgedeckt und Autos demoliert. Ein Anwohner vermisst sechs Bäume: „Die sind nicht abgeknickt oder entwurzelt. Sie sind einfach weg, aus dem Boden gezogen wie Zahnstocher“, sagt er. Verletzt wurde bei dem Tornado wie durch ein Wunder niemand. Die Schadenssumme lässt sich noch nicht beziffern.

Noch in der Nacht begannen in Kürnach die Aufräumarbeiten. „Niemand musste evakuiert werden, das ist der guten Koordination und der großen Hilfsbereitschaft zu verdanken“, sagt die stellvertretende Bürgermeisterin Sieglinde Bayerl. Der Zusammenhalt der Kürnacher ist auch am Tag nach dem gewaltigen Sturm überall spürbar. Die Straße ist gesäumt von Firmenwagen der Dachdeckerfirmen aus der Umgebung, die Bauhofmitarbeiter unterstützen die Betroffenen und Bürgermeister Thomas Eberth trägt seine Feuerwehrjacke über dem Hemd und verteilt Pizzen an die Einsatzkräfte. Auch Nachbarn helfen mit. „Die Hilfsbereitschaft war der Wahnsinn“, sagt Martin Falger, Feuerwehrmann und Kreisbereitschaftsleiter des Bayerischen Roten Kreuzes.

Am Donnerstagabend hatte Landrat Eberhard Nuß den Katastrophenfall ausgerufen. Mit der Feststellung des Katastrophenfalls, der am Freitagmittag wieder aufgehoben wurde, wurde nicht nur die Koordination der Hilfsaktion erleichtert. Auch die Finanzierung des Hilfseinsatzes wird nun vom Freistaat Bayern übernommen, heißt es in einer Pressemitteilung des Landratsamtes.

Am wohl stärksten vom Tornado betroffen war eine Feldscheune. Das Dach der Halle wurde komplett abgedeckt, die darauf befindliche Fotovoltaikanlage auf die Felder verstreut, die darin stehenden Maschinen teilweise zerstört. „Der Schaden geht wahrscheinlich in die Hunderttausend“, sagt Besitzer Alfons Heinrich völlig entgeistert. „Wer denkt denn auch, dass es so etwas bei uns gibt.“

An ihn und die ganze Gemeinde Kürnach richtet sich die Zusage des Landrates Eberhard Nuß: „Ich versichere, dass der Landkreis die Gemeinde Kürnach bei der Schadensregulierung nicht im Stich lassen wird.“ (mit AZ)

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