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Prozess in Ingolstadt
16.04.2014

Ein Mord aus reiner Habgier?

In Pfaffenhofen an der Ilm wurde ein Getränkehändler erstochen. Am Donnerstag beginnt der Prozess - und der kann lange dauern.
Foto: Arne Dedert (dpa)

In Pfaffenhofen an der Ilm wurde ein Getränkehändler erstochen. Am Donnerstag beginnt der Prozess - und der kann lange dauern.

Die Schwurgerichtskammer unter ihrem neuen Vorsitzenden Jochen Bösl hat sich auf ein langes Verfahren vorbereitet. Am Ende könnten in diesem Mordprozess wenige Beweise und viele Indizien entscheidend sein. Die Tat ereignet sich am 13. Juli vergangenen Jahres in Pfaffenhofen an der Ilm.

Vermutlich kurz vor Feierabend wird der 61 Jahre alte Geschäftsführer eines großen Getränkemarktes mit vier Messerstichen in die Brust umgebracht. Der Täter entkommt mit den Tageseinnahmen in Höhe von rund 4500 Euro. Die Leiche wird erst am nächsten Tag gefunden. Der Tote stammt aus dem Landkreis Roth und hat eine Zweitwohnung in Pfaffenhofen. Als er sich am Abend nicht wie sonst bei seiner Frau am Heimatort meldet, verständigt sie am nächsten Tag die Polizei. Die findet das Opfer dann am Sonntagmorgen. Der Mann ist tot und liegt im Kassenbereich in einer riesigen Blutlache.

Die Sonderermittlungsgruppe der Kriminalpolizei Ingolstadt braucht nur knapp eine Woche, um den mutmaßlichen Täter dingfest zu machen. Es handelt sich um einen 39 Jahre alten Mann aus München. Der Verdächtige könnte einen entscheidenden Fehler gemacht haben: Ein Kassenbeleg mit einer Abbuchung führte auf seine Spur. Vermutlich hatte er sich in dem Getränkemarkt als Testkäufer ausgegeben. Jedenfalls sagten das später Zeugen zur Polizei. Offenbar wollte er auskundschaften, wie viel Geld in der Kasse ist. Andere Kunden berichteten, ein Mann habe sich verdächtig lange in dem Geschäft aufgehalten.

Der Angeklagte ist ehemaliger Zeitsoldat

Nach der Festnahme des Müncheners stellte sich heraus, dass der Mann früher einmal in dem Getränkemarkt gearbeitet hat. Er und das Opfer kannten sich aber nicht. Der 39-Jährige ist ein ehemaliger Zeitsoldat bei der Bundeswehr und lebte alleinstehend. Er steckte damals in akuter Geldnot und schlug sich durch. Unter anderem als Mitarbeiter bei einer Security und als Kurierfahrer. Bei der Durchsuchung seiner Wohnung fand die Kripo eine erhebliche Summe Bargeld.

Trotz der auf den ersten Blick erdrückend scheinenden Indizien und Hinweise fehlt der entscheidende Beweis, der gegen den Angeklagten spricht. Das Motiv könnte Habgier sein. Viel wird in dem Prozess auch davon abhängen, ob die Auswertung der DNA-Spuren des 39-Jährigen einen Treffer gebracht hat. Der Verdächtige machte bislang keine Angaben und streitet die Tat ab. Dass er heute zum Prozessauftakt ein überraschendes Geständnis ablegen wird, ist nicht zu erwarten. Das Urteil wird am 25. Juli erwartet.

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