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Kreis Günzburg
08.01.2018

Ein Pilger ist jetzt Wallfahrtsdirektor in Maria Vesperbild

Erwin Reichart bei seiner Einführung in Maria Vesperbild.
Foto: Peter Bauer

Erwin Reichart wird neuer Wallfahrtsdirektor in Maria Vesperbild. Das Allgäu prägt sein ganzes Leben. Nun wagt er einen Neuanfang.

Noch fühlt sich Erwin Reichart selbst wie ein Pilger. Der 63-Jährige ist seit wenigen Tagen neuer Wallfahrtsdirektor in Maria Vesperbild (Landkreis Günzburg), er wohnt aber momentan hauptsächlich noch in seiner alten Wirkungsstätte Ebersbach im Allgäu. Sein Vorgänger Wilhelm Imkamp leitete fast 30 Jahre lang die Geschicke in Maria Vesperbild. Nach dem Wechsel und dem Umzug Imkamps steht nun eine Renovierung des Pfarrhofs und der Wohnräume an. Deshalb konnte Reichart noch nicht einziehen. „Ein paar meiner Kisten sind schon gepackt, manches habe ich auch weggeschmissen“, sagt Reichart.

Für eine Übergangszeit werde er das Gästezimmer in Maria Vesperbild nutzen und immer wieder aus dem Allgäu nach Maria Vesperbild pendeln. Nach knapp 30 Jahren als Pfarrer in Ebersbach, sieben Jahre davon als Kaufbeurer Dekan, fällt dem gebürtigen Allgäuer (er ist in dem rund 1000 Einwohner zählenden Dorf Kleinweiler bei Isny aufgewachsen) der Abschied aus seiner Heimat nicht leicht, wie er erklärt. Sein Name ist eng mit dem kirchlichen Leben in der Region verbunden.

Schmunzelnd erzählt Reichart, dass nach dem Bekanntwerden des Wechsels schon einige zu ihm gesagt hätten: „Jetzt gehst du vom sonnigen Allgäu in dieses Nebelloch im Unterland.“ Neblig war es dann tatsächlich bei der offiziellen Amtseinführung durch Generalvikar Harald Heinrich am gestrigen Sonntag. Es sei der persönliche Wunsch von Bischof Konrad Zdarsa gewesen, dass Reichart die Nachfolge von Imkamp antrete, betonte Heinrich. Er sei sich sicher, dass Maria Vesperbild bei Reichart in guten Händen sei.

Erwin Reichart: Ausbildung zum Schlosser, Studium der Theologie und Philosophie

Reichart ist über einen Umweg zum Priesterberuf gekommen: Nach einer Ausbildung zum Schlosser holte er das Abitur nach und studierte Philosophie und Theologie. 1983 wurde er zum Priester geweiht und war dann Kaplan in Dillingen. Reichart selbst bezeichnet sich als „treu-katholisch“, sich krampfhaft als Priester dem Zeitgeist anpassen möchte er nicht. Eine Umstellung werde für ihn vor allem sein, nicht mehr Seelsorger einer festen Gemeinde zu sein. Stattdessen muss er sich nun auf immer wechselnde Gottesdienstbesucher einstellen.

Die Ernennung zum Wallfahrtsdirektor in Maria Vesperbild vom Augsburger Bischof Konrad Zdarsa im Sommer sei für ihn durchaus überraschend gewesen. „Jetzt bin ich aber doch voller Vorfreude auf mein neues Amt.“ Er freue sich vor allem auf die Begegnungen mit den Pilgern und auf die Gottesdienste.

Reichart selbst ist mit Gemeindemitgliedern schon oft in Wallfahrtsorte gepilgert. Einige Reisen führten nach Israel, im vergangenen Jahr pilgerte er nach Spanien: „Da waren wir auf den Spuren von Theresa von Ávila unterwegs.“ Er weiß also, wie sich die Pilger fühlen, wenn sie an seine neue Wirkungsstätte kommen. Besonders an Mariä Himmelfahrt, am 15. August, strömen viele Pilger nach Maria Vesperbild. Zum Marien-Bildnis hat Reichart von kleinauf eine Bindung: In seiner Heimatkirche in Kleinweiler (Oberallgäu) steht ein Gnadenbild, das ihn seit Kindheitstagen fasziniere.

Maria Vesperbild ist für ihn in mehrerlei Hinsicht ein Neuanfang: Seine ehemalige Haushälterin musste krankheitsbedingt aufhören. Bis er eine neue helfende Hand gefunden hat und er alle Kisten ausgepackt hat, wird wohl noch einige Zeit vergehen.

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