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Koalitionsgipfel
02.07.2015

Einigung im Energie-Streit: Region bleibt von Stromtrasse verschont

Nach monatelangem Widerstand Bayerns ist der Weg für zwei Gleichstromleitungen in den Süden Deutschlands grundsätzlich frei - der genaue Trassenverlauf ist aber noch offen.
Foto: Federico Gambarini/Archiv (dpa)

Nach monatelangem Widerstand Bayerns ist der Weg für zwei neue Gleichstromleitungen frei. Zwar ist der genaue Trassenverlauf noch offen. Fest steht aber: Schwaben bleibt außen vor.

Es waren hitzige Monate in der Region: In vielen Kommunen im nördlichen Schwaben hatte die Planung der Gleichstromtrasse nach Bayern massiven Protest von Bürgern und Kommunen ausgelöst. Umso größer dürfte am Donnerstagmorgen vielerorts die Überraschung sein: Denn das Thema Stromtrasse ist in Schwaben nun plötzlich komplett vom Tisch.

Die Koalitionsspitzen um Kanzlerin Angela Merkel (CDU), Horst Seehofer (CSU) und Wirtschaftsminister Sigmar Gabriel (SPD) verständigten sich in der Nacht zum Donnerstag sowohl auf den Bau des sogenannten SuedLinks als auch der sogenannten Südost-Trasse. Wie aus dem entsprechenden Eckpunkte-Papier, das der Augsburger Allgemeinen vorliegt, hervorgeht, ist die Region bei diesen Planungen jedoch außen vor. So soll die geplante Südost-Trasse aus Sachsen-Anhalt nun nicht wie zuletzt angedacht im Landkreis Günzburg, sondern am Netzknoten Isar bei Landshut enden.

Seehofer, der bei den bisherigen Plänen bis zuletzt starken Widerstand geleistet hatte, zeigte sich mit den Ergebnissen "rundum zufrieden". Alle Kernanliegen Bayerns seien durchgesetzt worden. "Das ist ein Riesenerfolg", so der CSU-Chef.

Stromkabel sollen vorrangig unter die Erde

Ursprünglich sollte die „Süd-Ost-Passage“ von Sachsen-Anhalt nach Meitingen nördlich von Augsburg reichen. Betroffen gewesen von dieser Route wären die Landkreise Neuburg-Schrobenhausen, Donau-Ries und Augsburg. Später wurden die Pläne angepasst: Der geänderte Verlauf reichte nun von Sachsen-Anhalt nach Gundremmingen. In vielen Gemeinden entlang der möglichen Route formierte sich Widerstand: Bürger organisierten sich in Bürgerinitiativen, Politiker stellten sich gegen die Ausbaupläne.

Doch diese Pläne sind nun vom Tisch. Die neuen Start- und Endpunkte stehen. Offen bleibt zunächst allerdings der genaue Trassenverlauf, über den erst später entschieden wird. Beim SuedLink etwa sollen die Netzbetreiber mindestens eine Variante ausarbeiten, bei der die "Stammstrecke" nicht über Bayern nach Baden-Württemberg führt. Damit solle ermöglicht werden, den stark belasteten Netzknotenpunkt Grafenrheinfeld in Unterfranken im Norden Bayerns zu entlasten.

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Darüber hinaus verständigten sich die Koalitionspartner darauf, bei den neuen Nord-Süd-Stromautobahnen stärker als bisher vorgesehen bestehende Trassen zu nutzen. Auch sollen teure Erdkabel vorrangig verlegt werden, um den Widerstand vor Ort zu reduzieren. "Der Netzausbau kommt, aber er wird für Menschen und Natur so verträglich wie möglich gemacht", sagte Gabriel am Donnerstag in Berlin. Er danke Seehofer für dessen Kompromissbereitschaft.

Gaskraftwerk Irsching soll weiterlaufen

In einem weiteren Punkt verständigten sich die Koalitionsspitzen auch auf den Weiterbetrieb des hochmodernen, aber bisher unrentablen Gaskraftwerks Irsching bei Ingolstadt. Dafür sollten nun die Voraussetzungen geschaffen werden, heißt es in dem Energie-Papier. "Damit wird auch der Fortbetrieb eines modernen Gaskraftwerkes wie Irsching erreicht."

Zudem sollen bestimmte Gaskraftwerke auch längerfristig als Reservekraftwerke herhalten: Ab dem Jahr 2021 würden "als Teil einer Reservelösung für Süddeutschland" neue Kraftwerke mit bis zu zwei Gigawatt Leistung vorgesehen, die schnell hochfahrbar und flexibel regelbar seien. Gabriel sagte dazu am Donnerstagmorgeni, dabei gehe es um den möglichen Bau von Gasturbinen, die aus dem Nichts heraus Strom für Notfälle produzieren könnten. mit dpa

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